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Am Samstag, den 14. November, wurde mit 4,0 Prozent sogar der höchste Tagesmarktanteil überhaupt erreicht. Die meistgesehene Ausstrahlung des Monats kam jedoch erst drei Tage später zustande, als sich 0,61 Millionen über die Hintergründe der Länderspiel-Absage in Hannover informierten. Besonders gut lief einmal mehr die tägliche Live-Nachrichtenstrecke, die im Monatsdurchschnitt 1,9 Prozent verzeichnete - und damit immerhin so gut wie seit Mai 2012 nicht mehr.
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Über einen neuen Allzeitrekord kann sich derweil ProSieben Maxx freuen, das mit 1,4 Prozent der Zuschauer zwischen 14 und 49 Jahren einen deutlichen Sprung macht. Wirklich zu erwarten war dieser nicht, nachdem zuletzt neun Mal in Folge entweder 1,1 oder 1,2 Prozent zu Buche gestanden hatten. Doch dank starker Football-Werte und der auch nach Jahren noch immer verlässlich zugkräftigen «Star Trek»-Reihe wusste man nun wieder deutlich zuzulegen. Erfolgreich ist auch nach wie vor Sat.1 Gold unterwegs, das nun schon zum vierten Mal in Folge 1,4 Prozent der klassischen Zielgruppe einheimste. Damit liegen inzwischen beide Sender vor sixx, das bei den schwachen 1,3 Prozent des Vormonats stagniert und längst nicht mehr der erfolgreichste Spartenkanal der ProSiebenSat.1-Gruppe ist. Das Prestige-Projekt «Big Brother» konnte sich zuletzt zwar wieder etwas steigern, ist allerdings nach wie vor nicht der erhoffte Quoten-Garant. Und auch sonst fehlen derzeit die großen Hits bei der Senderin.
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Von den Discovery-Sendern stach TLC positiv hervor, das seinen langsamen, aber beständigen Aufwärtstrend abermals unterstrich: Erstmals in der noch recht jungen Sendergeschichte lag der Gesamt-Marktanteil bei 0,3 Prozent. In der Zielgruppe gab es keine Verbesserung zu vermelden, hier dürfte man sich aber vorerst auch damit zufrieden geben, dass die 0,4 Prozent des Vormonats gehalten wurden - immerhin entsprachen diese einem neuen Höchstwert. DMAX verliert derweil je einen Zehntel Prozentpunkt auf 1,0 Prozent aller bzw. 1,9 Prozent der jungen Zuschauer, hatte im Oktober aber auch einen Satz nach oben machen können und ist insofern nun wieder etwas geerdet worden. Einzig Eurosport machte mit gerade einmal noch 0,3 Prozent der jungen Zuschauer Sorgen, landete hiermit aber gleichwohl auf dem Niveau des Vorjahres-Novembers. Insgesamt standen immerhin 0,5 Prozent zu Buche. Stark lief es hingegen für den Konkurrenzsender Sport1, der in beiden Zuschauergruppen 1,0 Prozent verzeichnete - und in seiner Kernzielgruppe der 14- bis 49-jährigen Männer gar 1,6 Prozent erreichte. In allen drei Gruppen entsprachen diese Werte dem besten November-Abschneiden seit mindestens sieben Jahren.