Am Donnerstagabend änderte sich für «The Voice of Germany» einiges: Die erste Liveshow der Staffel füllte ab 20.15 Uhr das Programm von ProSieben, das auch die folgenden Ausgraben ausstrahlen wird. Für Sat.1 endete die Castingshow bereits am vergangenen Freitag, nun werden beim Schwestersender im wöchentlichen Rhythmus zwei weitere Folgen gezeigt, inklusive des Finals am 17. Dezember, das den Gewinner krönen wird. Im Vergleich zu den Vorjahren wurde die Zahl der Liveshows damit weiter reduziert – gab es derer zu Beginn noch sieben, wurden im Folgejahr nur noch sechs und bis einschließlich 2014 vier produziert.
Mit Spannung durfte im Vorfeld erwartet werden, wie sich unter diesen veränderten Bedingungen die Einschaltquoten entwickeln würden. Bereits am vergangenen Donnerstag musste «The Voice of Germany» bei ProSieben angesichts der RTL-Konkurrenz «Deutschland 83» einige Federn lassen und blieb in der Zielgruppe bei 16,0 Prozent erstmals deutlich unter der Marke von zwanzig Prozent Marktanteil. Dass die erwähnte Serie am Donnerstagabend floppte, kam der Show wohl gelegen, verhinderte aber nicht, dass in der Zielgruppe nur 1,52 Millionen und 15,4 Prozent erreicht wurden.
Insgesamt schalteten 2,52 Millionen und 9,0 Prozent ein. Damit hielten sich die Verluste im Vergleich zur Vorwoche zwar in Grenzen, bis zum Finale sollten vergleichbare Werte aber zumindest gehalten werden, um die Zukunft des Formats nicht aufs Spiel zu setzen. Im direkten Anschluss interessierten sich 1,07 Millionen und 6,5 Prozent für das Magazin «red!», aus den Reihen der Jungen sahen 0,65 Millionen und 9,9 Prozent zu.