Nach «Blindspot», «Chicago Fire» und dessen Spinoff «Chicago P.D.» verlängert das US-amerikanische Network NBC auch «The Blacklist». Berichten der Deadline zufolge hatte Serienschöpfer Jon Bodenkamp in einem Serienpodcast zugegeben, dass die Entscheidung bereits vor einigen Monaten gefallen sei, bislang allerdings noch nicht offiziell verkündet wurde - was insofern überrascht, dass das Format bereits eine Degradierung vom traditionell starken «The Voice»-Montag auf den chronisch schwachen Donnerstagabend erfahren hatte.
Dieser Schritt tat der Krimiserie wenig überraschend nicht besonders gut: Hatte sie in ihrer ersten Staffel noch regelmäßig klar zweistellige Millionen-Reichweiten erzielt, liegt sie mittlerweile zumeist bei weniger als sieben Millionen Interessenten pro Folge. Da sie vor allem beim zeitversetzten Konsum allerdings zu punkten weiß, ist die Resonanz letztlich doch weiterhin gut.
In Deutschland zeigt RTL «The Blacklist», zuletzt allerdings mit eher ernüchternden Quoten: Sogar nach der Degradierung auf den ungeliebten 23:10-Uhr-Slot am Dienstagabend lagen die meisten Folgen unterhalb des Senderschnitts, zu früherer Stunde lief es streckenweise gar richtig schlecht.