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Nicht viel besser lief es am Dienstagnachmittag für «Anwälte & Detektive», dass das gescheiterte «Verdachtsfälle spezial» wieder ersetzte. Ab 14.59 Uhr widmeten sich nur insgesamt 0,99 Millionen Zuschauer den Geschichten, die gerade einmal 9,4 Prozent der klassischen Zielgruppe enthielten. Dies ist umso bemerkenswerter, blickt man auf die Zahlen des Lead-Ins «Der Blaulicht-Report», der im Vorlauf zu «Anwälte & Detektive» stolze 16,6 Prozent des jungen Publikums interessierte.
Die schwachen Zahlen sind aber auch teilweise mit den starken Performances der Sat.1-Pendants zu erklären. Zeitgleich zu «Anwälte & Detektive» stellte nämlich die Sat.1-Sendung «Auf Streife - Die Spezialisten» das beliebteste Programm beim jungen Publikum in diesem Zeit-Slot dar. 1,51 Millionen Personen schalteten für die Scripted Reality zum Bällchensender. Insgesamt bedeutete diese Reichweite bereits fantastische 14,1 Prozent. Ein noch besserer Wert stand jedoch beim jungen Publikum zu Buche: Dort führten 0,57 Millionen 14- bis 49-Jährige zu 16,7 Prozent.
Bereits davor erzielte das Mutter-Format «Auf Streife» mit 1,44 Millionen Interessierten und darin enthaltenen 14,1 Prozent der Jüngeren tolle Zahlen. Ab 15.58 Uhr hatte «Anwälte im Einsatz» allerdings Probleme im Sat.1-Programm. Trotz den starken Werten der «Auf Streife»-Formate blieben nur 320.000 junge Zuschauer dran, wodurch die Sendung in dieser Altersgruppe nur auf 8,7 Prozent kam. Zufriedenstellend lief es dafür noch immer beim Publikum ab Drei, das durch 1,32 Millionen Zuschauer 11,1 Prozent bewirkte.