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«RTL Boxen»: Sender nimmt langjährigen ARD-Schützling unter Vertrag

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Sportchef Loppe zieht sogar Parallelen zu einem der Klitschko-Brüder. Die nämlichn haben den Zenit ihrer Karriere überschritten.

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Seinen letzten Kampf im Free-TV im Ersten absolvierte Marco Huck am 30. Augustz 2014 gegen Mirko Larghetti. Die Übertragung generierte im Schnitt knapp drei Millionen Zuschauer und 17,5 Prozent Marktanteil. Bei den Jungen wurden 7,1 Prozent gemessen. Von der Popularität der Klitschkos ist Huck (logischerweise) also noch ein gutes Stück entfernt.
Will RTL auch nach der Ära Klitschko (die irgendwann demnächst zu Ende geht) auf Boxen setzen? Diese Frage stellte Quotenmeter.de schon kurz nach der Niederlage des Wladimir Klitschko gegen Tyson Fury. Jetzt steht fest: Die Antwortet lautet „Ja“. Der Kölner Privatsender hat einen Vertrag mit dem deutschen Kämpfer Marco Huck geschlossen, dessen Auftritte bis 2014 im Ersten zu sehen waren. Seine empfindliche Niederlage gegen den Polen Krzysztof Głowacki im August 2015 war als Event beim Pay-TV-Sender Sky zu sehen.

Unter dem Titel „Huck Reloaded“ will der 31-Jährige 2016 nun wieder angreifen. „Ich möchte es allen beweisen, die mich nach meiner Niederlage zuletzt bereits abgeschrieben haben. Deswegen heißt das Motto auch ‚Huck Reloaded!‘. Ich gehe zurück auf Null und starte noch einmal von Anfang an durch, um in die Weltspitze zurückzukehren – dahin, wo ich hingehöre. Man kann verlieren, aber man muss sich dann auch wieder aufraffen. Und dann zeigt sich, ob man wirklich ein Champion ist. Dann muss man kämpfen und deswegen sage ich mir ‚Jetzt erst recht!‘ Ich habe zuletzt vielleicht eine Schlacht verloren, aber den Krieg werde ich gewinnen“, sagte Huck am Donnerstag und präsentierte mit RTL seinen neuen Medienpartner.

RTL-Sportchef Manfred Loppe betonte, dies sei der richtige Zeitpunkt für ein neues Box-Abenteuer: „Wir waren im Vorfeld fokussiert auf Vitali und Wladimir Klitschko und halten es jetzt für den richtigen Zeitpunkt, mit Marco Huck einen neuen Namen zu präsentieren. Er hatte eine Niederlage und das ist eine Erfahrung, die Wladimir Klitschko auch gemacht hat damals gegen Lamon Brewster. Aus dieser Parallele mit Brewster ist Bewegung reingekommen in unsere Gespräche, die Wladimir angeregt hat. Er hat sich in Hucks letzter Niederlage selbst gesehen und gesagt ‚Ich weiß, wie es ist, ich weiß, was er durchmacht, welches Potenzial er hat.

Keine Angaben wollte Manfred Loppe derweil zu den genauen Details des geschlossenen Vertrags machen. Er erklärte nur, dass er nach jetzigem Stand davon ausgehe, dass es eine längerfristige Partnerschaft sei. Hucks nächster Kampf findet am 27. Februar 2016 in Halle statt. Sein Gegner: der amtierende Titelträger Ola Afolabi.

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