Die Zehn

Die 10 ... Zahlen des Jahres 2015

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Jahresrückblick, einmal anders: Quotenmeter.de präsentiert zehn wichtige Ereignisse, die sich 2015 in der Welt von Film und Fernsehen ereignet haben – und die sich alle mittels einer bedeutsamen Zahl ausdrücken lassen.

12 Emmys konnte die Fantasy-Serie «Game of Thrones» im September einsacken. Somit stellte die HBO-Produktion einen neuen Rekord für die meisten Siege in nur einem einzigen Jahr auf. Die Adaption der populären Romane von George R. R. Martin gewann unter anderem die Trophäe für die beste Drama-Serie, die beste Regie, das beste Drehbuch und den besten Nebendarsteller (Peter Dinklage). «Game of Thrones» wurde in zwölf weiteren Sparten des angesehenen US-Fernsehpreises nominiert.

17 Prozent aller Fernsehenden im umworbenen Alter sahen am 21. Oktober zur Hauptsendezeit RTL II. Der Grund dafür: Der Privatsender zeigte «Zurück in die Zukunft II», den Kult-Zeitreisefilm der 80er, der für einige Minuten am 21. Oktober 2015 spielt. Zahlreiche Filmfans feierten dieses Datum daher als «Back to the Future»-Tag. RTL II profitierte davon enorm – mit 1,87 Millionen Werberelevanten überflügelte er bei den 14- bis 49-Jährigen sogar die Champions-League-Übertragung im ZDF. Insgesamt standen starke 2,61 Millionen Zuschauer und 8,6 Prozent Marktanteil auf der Uhr. „Great Scott!“

Mindestens 20 Prozent aller Filme der ARD Degeto werden seit August 2015 von Frauen inszeniert. Mit dieser selbst auferlegten Regelung möchte die ARD-Tochter es ermöglichen, dass weibliche Regisseure in dieser weiterhin von Männern dominierten Branche leichter an Aufträge gelangen als zuvor. Bislang verantworteten Frauen gerade einmal rund 15 Prozent der deutschen Fernsehfilme, bei vielen erfolgreichen Krimi-Reihen, darunter dem «Tatort», sind es sogar weniger als zehn Prozent.

23, und nicht etwa 24, Oscars wurden dieses Jahr vergeben. Jedenfalls, wenn man sich an der deutschen Übertragung orientiert: Aufgrund einer technischen Panne zeigte ProSieben in der Nacht vom 21. auf den 22. Februar während der Vergabe des Academy Awards in der Sparte „Bester Nebendarsteller“ bloß ein Testbild. Gewonnen hat übrigens J. K. Simmons für seine Darbietung eines herrischen Musiklehrers und Orchesterleiters im Drummer-Drama «Whiplash». Die filmischen Abräumer des Abends waren die Satire «Birdman» und die Komödie «Grand Budapest Hotel» mit jeweils vier Siegen bei neun Nominierungen.

103.000 neue Abonnenten: So viele konnte Sky Deutschland im ersten Quartal dieses Kalenderjahres für sich gewinnen – eine neue Bestleistung für den Pay-TV-Anbieter. Und auch sonst konnte das Unternehmen 2015 wiederholt jubeln. Etwa dank des Bundesliga-Saisonendes am 23. Mai: Mit 21,7 Prozent Marktanteil allein bei den Umworbenen stellte Sky mit seiner Konferenzschaltung einen neuen Rekordmarktanteil in seiner Bestehensgeschichte auf!

4,26 Millionen Menschen schalteten am 18. Dezember die «heute-show» ein – mehr denn je zuvor. Somit beendeten die ZDF-Satirenachrichten ein sehr erfolgreiches Fernsehjahr auf einem neuen Höhepunkt. Hervorragende 17,7 Prozent Marktanteil insgesamt waren der Lohn dessen, bei den Jüngeren kamen starke 14,8 Prozent zusammen.

7,61 Millionen Besucher lösten 2015 in Deutschland eine Eintrittskarte für «Fack Ju Göhte 2». Mehr als für jeden anderen Film in diesem Kalenderjahr! Bora Dagtekins Komödien-Fortsetzung ist dank dieses Zuchauerandrangs der meistgesehene deutsche Film seit der Wiedervereinigung, an dem nicht Michael ‚Bully‘ Herbig mitgewirkt hat. Selbst der sehr erfolgreiche erste Teil als auch Til Schweigers Megaerfolge müssen sich hinter dem Klassenfahrt-Spaß anstellen.

13,63 Millionen Krimifans schalteten am 8. November den Münsteraner «Tatort» namens „Schwanensee“ ein und verhalfen Axel Prahl und Jan Josef Liefers dabei, ihre eigene Rekordreichweite zu toppen. Dies resultierte in herausragende 35,7 Prozent Marktanteil insgesamt, bei den Jüngeren stand zwar kein Reichweitenbestwert auf dem Konto, dennoch reichten 4,26 Millionen für umwerfende 28,3 Prozent. Seit 1992 wurde kein «Tatort» von mehr Menschen gesehen.

500 Millionen Euro, so viel zahlte ITV Mitte März in einem Zuge, um sich John de Mols Produktionsfirma Talpa Media einzuverleiben. Weitere, an die wirtschaftliche Performance der TV-Schmiede gekoppelte, Zahlungen folgten. Obwohl Talpa so in die Hände eines britischen Giganten wechselte, blieb hinter den Kulissen der «The Voice»-Geburtsstätte alles beim Alten: John de Mol und alle weiteren Senior Manager Talpas blieben auch nach der Übernahme auf ihren Posten.

1,669 Milliarden Dollar. So viel spülte der erfolgreichste Film von 2015 aus dem Hause Universal Pictures ein – seines Zeichens das kommerziell einträglichste Studio des Kinojahres! Der Hit, dem diese Mordssumme vergönnt war, ist «Jurassic World». Die dritte «Jurassic Park»-Fortsetzung war damit die Erfolgsgeschichte des Sommers. Doch damit nicht genug: Zwei weitere Universal-Starts generierten ebenfalls Einnahmen von mehr als eine Milliarde Dollar, nämlich «Fast & Furious 7» (1,515 Milliarden Dollar) und «Minions» (1,157 Milliarden Dollar).

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