Popcorn & Rollenwechsel

Die Gaststars von «Star Wars: Das Erwachen der Macht»

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Unzählige Schauspieler wollten unbedingt an «Star Wars: Das Erwachen der Macht» mitwirken. Manche sind an große Rollen gelangt. Andere an kurze Gastauftritte. Wir verraten euch, wo ihr die Cameos suchen müsst.

Simon Pegg, der Frontmann der sogenannten 'Cornetto-Trilogie', Nebendarsteller im «Star Trek»-Reboot-Universum und großer «Star Wars»-Fan, durfte sich einen Kindheitstraum erfüllen: Der mit ihm befreundete Regisseur J. J. Abrams gab ihm eine Minirolle und machte ihn so zu einem Teil der «Star Wars»-Welt. Pegg ist jedoch nicht wiederzuerkennen: Er mimt ein Alien, das mittels praktischer und digitaler Effekte zum Leben erweckt wurde – und mit Schrott handelt. Auch wenn es sehr strenge Preisvorstellungen beim Ankauf hat ...

Thomas Brodie-Sangster, der Franchise-Wanderer: Nach Auftritten in «Doctor Who», «Game of Thrones» und «The Maze Runner» läuft er als Offizier der Ersten Ordnung auch durch die «Star Wars»-Galaxis.

Greg Grunberg, der etwas pummelige, schwarzhaarige, Bart tragende Jugendfreund von J. J. Abrams darf natürlich auch nicht fehlen. Grunberg ist der wandelnde Glücksbringer Abrams und absolviert daher in praktisch allen Werken Abrams einen Auftritt. Mal als regulärer Nebendarsteller, wie in «Alias – Die Agentin», mal in Cameo-Form, etwa als Pilot des verunglückten «Lost»-Fliegers. Auch in «Star Wars: Das Erwachen der Macht» sitzt Grunberg am Steuerknüppel eines Fluggeräts: Er ist Teil der X-Flügler-Staffel des Widerstands.

Jessica Henwick, die «Game of Thrones»-Hauptdarstellerin, ergänzt ebenfalls die Fliegerstaffel des Widerstands, bei dem auch «Lost»-Castmitglied Ken Leung in einem höheren Dienstgrad mitwirkt. Harriet Walter, bekannt aus «Downton Abbey», unterstützt die Kämpfer des Rechts hingegen als Krankenschwester. Radiohead-Mitglied Nigel Godrich und Komponist Michael Giacchino wiederum marschieren als wenig auffällige Sturmtruppler durchs Bild.

Bill Hader und Ben Schwartz unterdessen haben laut J. J. Abrams ihren kleinen Teil dazu beigetragen, BB-8 Leben einzuhauchen. Das komplexe Sounddesign des Balldroiden besteht nämlich nicht nur aus Kindergeplärr und allerlei technischen Spielereien, sondern auch aus Geräuschen, die diese beiden Comedians aufgenommen haben.

Da manche Gastauftritte schwer zu beschreiben sind, ohne dabei zu spoilern, befinden sich die restlichen Cameos in «Star Wars: Das Erwachen der Macht» erst nach folgender Spoilerwarnung …


Die «The Raid»- und «The Raid 2»-Darsteller Yayan Ruhian sowie Iko Uwais mischen ebenfalls im siebten «Star Wars»-Kapitel mit. Und zwar auf Wunsch von J. J. Abrams, der großer Fan deren Arbeit ist. Eine große Rolle konnte Abrams ihnen aber nicht verschaffen – sie sind kurz als Schmuggler-Gang zu sehen, die Jagd auf Han Solo macht. Nicht wesentlich länger, aber extrem lustig, ist ein Cameo von Daniel Craig: Er spielt den Sturmtruppler, an dem Rey erstmals den Jedi-Gedankentrick austestet, nachdem sie von Kylo Ren gefangen genommen wurde. Und dann gibt es noch akustische Gastauftritte von Ewan McGregor, Frank Oz und sogar posthum von Alec Guinness!

In der Szene, in der Daisy Ridleys Figur Rey von Luke Skywalkers Lichtschwert gerufen wird, gibt es verschiedene Soundclips zu hören, die sowohl die eigentliche Handlungsszene, als auch Reys Visionen erfüllen. Wie J. J. Abrams auf einer Veranstaltung der US-Autorengewerkschaft erläuterte, wollte er, dass Rey in dieser Sequenz die Stimmen besonders machtaffiner Persönlichkeiten vernimmt. Diesen Effekt erzielt Abrams im fertigen Film durch Archiv-Soundclips und neu eingesprochene Ton-Schnipsel. Zusätzlich zu Mark Hamills schockierten Aufschrei aus der Twist-Szene von «Das Imperium schlägt zurück» wurde etwa Dialog von Alec Guinness als Obi-Wan Kenobi wiederverwendet: Die Toncutter des Films haben aus Guinness' «Star Wars»-Aufnahmen in minutiöser Arbeit das erste Wort des Satzes „Rey, these are your first steps ...“ zusammengeschnitten. Den Rest gibt Ewan McGregor als junger Obi-Wan von sich. McGregor ist speziell für diese wenigen Worte ins Tonstudio der Produktionsfirma Bad Robot gekommen, ebenso wie der legendäre Puppenspieler und Regisseur Frank Oz, der für Reys Visionen einige Sekunden an Tonmaterial eingespielt hat – und zwar in der Stimme seiner unvergesslichen «Star Wars»-Rolle Yoda.

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