Mit dem FC Augsburg, Bayer 04 Leverkusen, Borussia Dortmund und Schalke 04 spielen gleich vier deutsche Vereine im Sechzehntel-Finale der Europa League, das an zwei Donnerstagen im Februar stattfindet. Die Deutsche Fußball Liga (DFL) wird deshalb Ende Februar einmalig ihren Rahmenspielplan ändern und alle vier Vereine in der Bundesliga am Sonntag spielen lassen. Eigentlich sind sonntags nur zwei Erstligaspiele geplant; um 15.30 und 17.30 Uhr. Schon bisher war es aber möglich, auf das Samstag-Abend-Topspiel zu verzichten und eine zweite Partie am Sonntag um 17.30 Uhr stattfinden zu lassen.
Noch weitere Änderungen gibt es nun am 23. Spieltag. Dann reduziert sich die Zahl der Spiele am Samstag auf vier Stück, die allesamt um 15.30 Uhr angepfiffen werden. Darunter ist auch die vom Namen her große Partie zwischen dem FC Bayern München und dem VfL Wolfsburg, also den beiden Vereinen, die Deutschland noch in der Champions League vertreten. Am Sonntag steigen dann vier weitere Spiele der ersten Liga. Um 15.30 Uhr Augsburg gegen Gladbach, um 17.30 Uhr Dortmund gegen Hoffenheim und Mainz gegen Leverkusen. Neu ist die Anstoßzeit um 19.30 Uhr: Quasi zur Primetime duellieren sich Frankfurt und Schalke.
Auch in der Woche davor muss Pay-TV-Sender Sky auf sein „Topspiel der Woche“ verzichten. Am 22. Spieltag hat die DFL ebenfalls zwei Spiele am Sonntag um 17.30 Uhr angesetzt. Am 21. Februar um 15.30 Uhr spielen mit Leverkusen und Dortmund bei Europa League-Mannschaften direkt gegeneinander. Die zusätzlichen Sonntagsspiele am 23. Spieltag ziehen weitere Veränderungen nach sich. Weil sich der 24. Spieltag in einer Englischen Woche befindet, wird es daher am Dienstag (1. März) nur zwei Spiele der Bundesliga geben – am Mittwoch (2. März) dafür sieben. Darüber hinaus entfällt am 25. Spieltag der Bundesliga (4. bis 6. März) das Freitagabendspiel, es gibt stattdessen sechs Begegnungen am Samstag um 15.30 Uhr. Auf sie folgt mit dem Match Dortmund gegen Bayern dann auch wieder ein Samstag-Abend-Topspiel.
"Vor dem Hintergrund eines erfolgreichen Abschneidens der Bundesliga in der UEFA-Fünfjahreswertung und dem damit verbundenen Erhalt eines möglichen vierten Startplatzes in der Champions League sind die Ergebnisse in der Europa League von großer Bedeutung. Es ist uns deshalb ein Anliegen, für Entlastung vor allem mit Blick auf die Spieler zu sorgen. Damit sind die Clubs in der Lage, in beiden Wettbewerben in Bestbesetzung zu spielen", sagt DFL-Geschäftsführer Christian Seifert: "Unseren Medienpartnern gilt es ausdrücklich für ihr Entgegenkommen zu danken. Grundsätzlich unterstreicht die Situation erneut: Auf Grund der Gestaltung des internationalen Spielkalenders benötigen nationale Ligen schon aus sportlichen Gründen zusätzlichen Spielraum bei der Terminierung."