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Bonjour Tristesse: «Chicago Fire» zieht VOX wieder unter Senderschnitt

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Der Erfolg der «Roten Bänder» war gestern, nun muss der Serienabend sogar wieder um durchschnittliche Quoten kämpfen. Leichter fiel dies ProSieben mit seinem «Big Bang»-Marathon.

«Chicago Fire»-Quoten zuletzt

Rund 1,3 Millionen Menschen sahen zwischen Mitte September und Anfang November die ersten acht Folgen aus Staffel drei, was beim Gesamtpublikum recht schwachen Marktanteilen von etwa vier Prozent entsprach. In der Zielgruppe wurden immerhin noch rund sechseinhalb Prozent verbucht.
Bei VOX dürfte man die vergangenen sechs Montagabende als großes Glück einzuschätzen wissen, das so schnell nicht mehr wiederholt werden dürfte. Möglicherweise hatte man sich aber zumindest erhofft, dass einige Zuschauer des «Clubs der roten Bänder» auf der Suche nach einer neuen TV-Heimat erneut einschalten und «Chicago Fire» eine Chance geben würden. Dem war dann aber eher nicht so: Die Free-TV-Premiere der neunten Folge aus Staffel drei kam ab 20:15 Uhr auf gerade einmal 1,22 Millionen Zuschauer und maue 3,8 Prozent Marktanteil, in der werberelevanten Zielgruppe standen solide 6,4 Prozent bei 0,70 Millionen zu Buche. Damit rangierte man auf dem Niveau, das vor der deutschen Krankenhausserie auch bereits mit den ersten acht Folgen der dritten Staffel verzeichnet worden war (siehe Infobox). Eine Wiederholung aus der zweiten Staffel verschlechterte sich anschließend sogar recht deutlich auf nur noch 2,9 bzw. 4,4 Prozent bei 0,92 Millionen.

Dieser deutlich schwächere Vorlauf hatte auch negative Auswirkungen auf «Suits», das in der Vergangenheit ohnehin schon alles andere als gut gelaufen war. Folge elf verbuchte ab 22:10 Uhr mit 3,3 Prozent erstmals überhaupt einen Zielgruppen-Marktanteil unterhalb der Vier-Prozentmarkte, nach 23 Uhr wurden kaum bessere 4,0 Prozent eingefahren. Und beim Gesamtpublikum? Auch da wurden mit zunächst 2,2 Prozent bei 0,55 Millionen sowie anschließenden 2,9 Prozent bei 0,49 Millionen alles andere als hoffnungsfroh stimmende Zahlen ausgewiesen.

ProSieben machte es sich zur besten Sendezeit deutlich leichter und strahlte gleich vier alte Folgen seines Sitcom-Dauerbrenners «The Big Bang Theory» aus. Der schon etwas ältere Stoff aus der dritten Staffel sorgte vielleicht nicht für kollektive Begeisterungsstürme, erreichte aber durchweg zufriedenstellende 11,4 bis 15,1 Prozent Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen. Die Gesamt-Reichweiten schwankten zwischen 1,53 und 2,00 Millionen, was im schlechtesten Falle mäßigen 4,8 Prozent, im besten Fall aber guten 6,6 Prozent Marktanteil entsprach.

© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
Kurz-URL: qmde.de/82758
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