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Nielsen-CEO Mitch Barns befindet sich daher laut Angaben des US-Portals ‘MediaPost‘ derzeit in intensiven Gesprächen mit den wichtigsten Persönlichkeiten der Branche, um diese vom Wechsel in Sachen „Marktwährung“ zu überzeugen. Diese hat seit 1987 Bestand und wurde bislang nur minimal auf den neusten Stand gebracht. Insider sprechen davon, dass viele US-Sender aktuell damit rechnen, bis ins Frühjahr 2016 noch mit unautorisierten Quoten arbeiten zu müssen – der MRC scheint demnach also nicht zu überzeugt von Nielsens neuem Vorgehen.
Nielsen indes beschwichtigt, dass sich das Unternehmen weiterhin einer qualitativ hochwertigen Quotenmessung verschrieben habe und einen reibungslosen, autorisierten sowie flüssigen Übergang garantieren werde. 2016 werde man darüber hinaus, wie geplant, zusätzlich zu den klassischen, linearen Zahlen auch die Total Content Ratings einführen, welche zusätzlich zu den linearen Zahlen auch nichtlineare Aufrufzahlen berücksichtigen.