Neben der Silvester-Ausgabe des «Musikantenstadls», der im Jahr 2015 mit neuen Moderatoren, neuem Konzept und neuem Namen («Stadlshow») bereits zur Premiere quotentechnisch zugrunde gerichtet wurde, hat sich seit dem Jahr 2010 auch «Willkommen» im ZDF als beliebte Unterhaltungssendung zum Jahreswechsel etabliert. Zunächst von Mirjam Weichselbraun und Norbert Lehmann moderiert, führten zeitweise Joko Winterscheidt und Klaas Heufer-Umlauf durch die letzte Primetime des Jahres, bevor sich im Jahr 2014 Andrea Kiewel und Alexander Mazza etablieren konnten. Letzterer bildete am 31. Dezember als die eine Hälfte des «Stadlshow»-Moderatorenduos die direkte Konkurrenz zu Kiewels «Willkommen 2015», das sie nun zusammen mit Matze Knop präsentierte.
Ab 21.45 Uhr verfolgten 3,63 Millionen aus dem Gesamtpublikum das Format, die einem Marktanteil von 17,0 Prozent entsprachen. 365 Tage zuvor hatten nahezu identische Werte in Höhe von 3,58 Millionen bzw. 16,6 Prozent zu Buche gestanden. Auch bei den 14- bis 49-Jährigen fiel das Ergebnis ähnlich aus wie zuletzt, hier allerdings mit minimal rückläufiger Tendenz: Waren 1,23 Millionen im Vorjahr noch mit 18,0 Prozent einhergegangen, wurden diesmal 1,14 Millionen und 17,2 Prozent generiert.
Weniger erfreulich war das Interesse an «Guten Rutsch!». Die zum Start der Primetime ausgestrahlte Sendung kam über 1,84 Millionen und 8,5 Prozent beim Gesamtpublikum nicht hinaus. Das von Johannes B. Kerner präsentierte Format setzte ebenfalls auf Musik, übertraf damit jedoch auch bei den 14- bis 49-Jährigen nicht den Senderschnitt – 5,9 Prozent musste das ZDF hier verbuchen, generiert von 0,36 Millionen der Altersgruppe.
Etwas erfolgreicher war das musikalische Programm von RTL – «Die ultimative Chartshow – Die beliebtesten Après-Ski-Party-Hits» kam ab 20.15 Uhr auf 0,95 Millionen und 14,7 Prozent in der Zielgruppe. Die bis kurz nach Mitternacht ausgestrahlte Sendung weckte jedoch kaum Interesse bei allen Fernsehenden; für das Gesamtpublikum wurden schwache 9,7 Prozent ausgewiesen, die 2,11 Millionen Zuschauern ab drei Jahren entsprachen.