Cast & Crew von «Aquarius»
- Serienschöpfer und Ausführender Produzent: John McNamara
- Ausführende Produzenten: Sera Gamble, Alexandra Cunningham, Jonas Pete, Becky Clements, Melanie Greene, David Duchovny, Vahan Moosekian
- Ko-ausführende Produzenten: Rafael Yglesias
- Koproduzentin: Laurie Lieser
- Regie: Jonas Pate, Michael Zinberg, Jon Amiel, John Dahl
- Darsteller: David Duchovny, Gethin Anthony, Emma Dumont, Claire Holt, Grey Damon.
#1: Die Story basiert auf wahren Begebenheiten: Manson war Anführer einer Hippie-Kommune in den 60er Jahren, die entgegen des eigentlichen Hippie-Gedankens von Rassismus und Frauenfeindlichkeit geprägt war. 1969 ließ er mehrere Menschen ermorden, mittlerweile sitzt er seit Jahrzehnten mit lebenslanger Haftstrafe im Gefängnis. In «Aquarius» lernen wir den jungen Charles Manson (Gethin Anthony) kennen, einen zu dieser Zeit unschuldigen, erfolglosen Folk-Musiker mit der Vision einer autarken kommunalen Gemeinschaft. Manson sucht auf Hippie-Partys gezielt nach frischem Blut für seine Kommune, nach schönen jungen Frauen.
#2: Seine Deutschlandpremiere hat «Aquarius» streng genommen schon hinter sich: Mit dem Launch des non-linearen Angebots Sky On Demand, welches das bisherige Sky Anytime ablöste, stellte der Pay-TV-Anbieter im November 2015 alle Folgen in deutscher Synchronisation zum Abruf bereit. Die lineare Erstverwertung beginnt am Donnerstag, den 7. Januar 2016 um 21 Uhr auf Sky Atlantic. In Australien debütierte «Aquarius» ähnlich: Zunächst war das Drama nur bei einem Streaming-Anbieter namens Presto zu konsumieren. Erst danach folgte der Sprung ins klassische Fernsehen.
#3: Nicht nur hierzulande feiert die Produktion seine Premiere bei Sky – auch für die Länder Italien, England, Irland und Österreich hat sich der Pay-TV-Riese die exklusiven Lizenz-Rechte gesichert.
#4: US-Sender NBC hat alle 13 Episoden nach der TV-Ausstrahlung zum kostenfreien Anschauen ins Netz gestellt und generierte damit offensichtlich so starke Klickzahlen, dass sie die Bestellung einer zweiten Runde rechtfertigten.
#5: Denn die Quoten im US-Fernsehen waren nicht gerade berauschend. Den zweistündigen Auftakt verfolgten am 28. Mai 2015 zwar 5,67 Millionen Zuschauer ab zwei Jahren, doch danach ging es kontinuierlich bergab in Sachen Reichweite. Die vier darauffolgenden Episoden knackten die Drei-Millionenmarke, danach waren Werte darüber aber nicht mehr zu meistern. 2,44 und 2,47 Millionen erzielte das NBC-Format in Woche sieben und acht, ehe man ab Folge neun nur noch mit Mühe, die Eine-Millionengrenze zu überschreiten wusste. Seitdem fristete «Aquarius» zusammen mit dem abgesetzten «Hannibal» ein Schattendasein am Samstagabend; den Donnerstags-Slot musste man wegen den schlechten Zahlen vorzeitig abgeben. Immerhin zwischen 1,13 und 1,25 Millionen Amerikaner waren bis zum Schluss dabei gewesen. Der Marktanteil in der Zielgruppe der 18- bis 49-Jährigen betrug am Ende bloß ein Prozent. Verlängert wurde «Aquarius» übrigens vor diesen Hiobsbotschaften, nämlich am 25. Juni 2015.
#6: Quotenmeter.de-Kritiker Jan Schlüter urteilte in seinem First Look zu «Aquarius», es sei schwierig, David Duchovny als L.A.-Cop zu akzeptieren: „Nach seinen ikonischen Rollen in «Akte X» und zuletzt «Californication» spielt der Charakterdarsteller nun den mehr oder weniger braven Ermittler, der wenig Ecken und Kanten hat, der zum Establishment gehört. Und einen Igel-Haarschnitt besitzt. Es ist leider etwas zu viel Veränderung zum geliebten Hank Moody mit seiner Matte, und mit seinen Marotten. Schade ist, dass der Charakter Sam relativ blass bleibt, konventionell und fast langweilig.“ Weiterhin kritisiert er, dass alle Themen der 60er-Jahre präsent seien, „alle aber nur ein bisschen, abgesehen von Charles Manson, dem Hauptantagonisten, und seiner Hippie-Kommune. Alles scheint ein bisschen zu weichgespült, zu harmlos.”
#7: International waren die Meinungen zu «Aquarius» ebenfalls gespalten. So erhielt die Serie beim US-Portal Metacritcis 58 von 100 möglichen Punkten, bei Rotten Tomatoes zeigte das sogenannte „Tomatometer“ ein ähnliches Ergebnis in Höhe von 56 Prozent an.
#8: Zu «Aquarius» gab es begleitende Webisodes – also Episoden, die NBC ausschließlich online verfügbar machte. Von «The Summer of Love» sind insgesamt vier Stück mit einer Laufzeit von je circa drei Minuten entstanden. Die Handlung in «The Summer of Love» spielt vor den Ereignissen der ersten Staffel «Aquarius» im San Francisco der 60er-Jahre und zeigt, wie Charles Manson Kontakt zu seinen ersten Followern – Mary, Katie und Sadie – aufnimmt.
#9: Der Plot von «Aquarius» würde offenbar für sechs Seasons reichen. Serienerfinder John McNamara hätte jedenfalls genug Stoff zum Erzählen parat, wie er in einem Interview mit The Hollywood Reporter verriet. Jeder Durchgang umfasse dabei einen zeitlichen Handlungsrahmen von ungefähr sechs Monaten.
#10: Jeder Folgentitel enthält einen Namen von bekannten Songs – mitunter auch welche, die von der Manson Family, der Sekte Mansons, stammen. „Sick City“ (Manson), „A Change Is Gonna Come" (Sam Cooke) oder „Everybody's Been Burned” (The Byrds) gehören dazu, um nur einige Beispiele zu nennen. Die Musik ist in den einzelnen Folgen auch zu hören. Der Serientitel «Aquarius» ist derweil ein Lied aus dem Rock-Musical «Hair».