Primetime-Check

Mittwoch, 13. Januar 2016

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Schaffte es das Erste nach dem enttäuschenden Auftakt die Zuschauer für «Die Stadt und die Macht» zu begeistern, oder stach das Zweite sie wieder aus? Und wie lief eigentlich die Premiere von «Zoo» auf ProSieben?

Die Programmierung des Zweiten Deutschen Fernsehens erwies sich am Mittwoch Abend wieder als goldrichtig, denn «Marie Brand und die Schatten der Vergangenheit» räumten mit 6,97 Millionen Zuschauern und daraus resultierenden 21,3 Prozent richtig ab. Bei den 14- bis 49-Jährigen war das Format mit Mariele Milowitsch in der Hauptrolle zwar nicht so gefragt, lag aber mit 7,1 Prozent immer noch über Senderschnitt. Der Vorreiter in dieser Kategorie war Dieter Bohlen mit «Deutschland sucht den Superstar» mit 2,50 Millionen Zuschauern und 21,4 Prozent Marktanteil in der werberelevanten Zielgruppe. Auch der Anteil am Gesamtmarkt kann sich sehen mit 13,7 Prozent sehen lassen. Das gute Lead-In beflügelte auch «stern TV», die erstmals aus ihrem neuen Studio sendeten. 2,75 Millionen und 13,7 Prozent blieben nach «DSDS» bei dem investigativen Format hängen.

Die starke Konkurrenz störte ProSieben nicht, denn mit der Free-TV Premiere der Serie «Zoo» schaffte man es auf 2,80 Millionen Zuschauer und damit zu 9,7 Prozent bei allen Fernsehenden ab drei Jahren. In der Gruppe der 14- bis 49-Jährigen sah es sogar noch besser aus, denn dort wurden 1,84 Millionen Zuschauer und 16,4 Prozent Marktanteil registriert. Der Schwestersender Sat.1 zeigte um 20.15 Uhr wieder einmal den Film »Solange du da bist» und schaffte es nicht die Fernsehenden zu begeistern. Denn es sahen nur 1,81 Millionen und 5,6 Prozent bei allen und 0,84 Millionen und 7,2 Prozent Unterhaltungswillige in der Zielgruppe zu. Damit platzierte sich der Bällchensender trotzdem bei den Jungen vor dem Ersten, das mit zwei weiteren Folgen von «Die Stadt und die Macht» nicht zu überzeugen wusste. Bei den 14- bis 49-Jährigen ereichte man mit 4,3 und 5,8 Prozent und war damit weit vom Senderschnitt entfernt. Noch desaströser gibt sich das Bild bei den Werten ab 3 Jahren, dort wurden 2,58 und 2,38 Millionen Fernsehende und daraus resultierende 7,9 und 7,4 Prozent registriert.

Ein Re-Run von «Rizzoli & Isles» auf VOX schaffte es auf gute Quoten. So wurden 6,7 Prozent bei allen und 8,1 Prozent in der Zielgruppe verbucht. Die anschließende Episode steigerte sich in der Zielgruppe auf einen Marktanteil von 8,1 Prozent. In bei dieser Zuschauergruppe trumpfte RTL II mit «Teenie-Mütter – Wenn Kinder Kinder kriegen» nicht mit guten Werten auf. Insgesamt sahen 0,98 Millionen Zuschauer zu, davon waren nur 0,64 Millionen aus der werberelevanten Gruppe, was 5,4 Prozent entsprach. Der vor der Jahrtausendwende entstandene Mystery-Thriller kam auf kabel eins auf - für den Sender - solide Werte. So übersprang man zwar mit 1,01 Millionen knapp die Millionenmarke, jedoch nicht den Senderschnitt.

© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
Kurz-URL: qmde.de/83166
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