Die VOX-Doku «Asternweg» von 99proMedia hat in dieser Woche den Deutschen Fernsehpreis abgeräumt. Ähnlich klingt ein neues Projekt des Privatsenders RTL II, der die UFA Show & Factual damit beauftragt hat, eine Langzeitdoku namens «Hartz und Herzlich - Die Eisenbahnsiedlung von Duisburg» in einer Duisburger Arbeitersiedlung umzusetzen. Kamerateams waren vier Monate lang jeden Tag vor Ort und haben die Menschen in ihrem Alltag begleitet – sowohl beklemmende Momente als auch Begegnungen voller Herz und Humor. Das vielzitierte „Herz auf der Zunge“ der Menschen im Ruhrgebiet werde in der zweiteiligen Doku immer wieder deutlich.
Die Eisenbahnsiedlung in Duisburg hat eigentlich eine über 100 Jahre alte Tradition. Der Niedergang der Stahlindustrie hat die Gegend stark verändert. Heute leben hier nicht nur alteingesessene Anwohner, sondern auch zahlreiche Hartz IV-Empfänger, die in den günstigen Wohnungen ein neues Zuhause gefunden haben. Ihre Geschichten sind am 20. und 27. Februar jeweils ab 20.15 Uhr zu sehen. RTL II macht also seinen sonst mit fiktionalen Inhalten bestückten Samstagabend für die Aufnahmen frei.
"Die Langzeit-Dokumentation beschäftigt sich mit Menschen, die in Armut leben, zeigt aber auch, wie Traditionen in der Siedlung bewahrt werden," erklärt RTL II.