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Zum Auftakt in die neue Staffel am 28. Dezember sahen zunächst 1,77 Millionen Menschen zu, bevor die beiden weiteren Folgen vor dem Jahreswechsel mit 1,57 und 1,62 Millionen etwas verhaltenere Werte erreichten. Die Gesamt-Marktanteile konnten sich mit 12,0 bis 13,9 Prozent aber unisono sehen lassen - vor allem im Angesicht des Umstands, dass Lichters Kollege Johann Lafer mit seiner Backshow auf diesem Slot oftmals gar in die Einstelligkeit gerutscht war. Beim jungen Publikum hingegen gab es noch Luft nach oben: Mit 5,7 bis 6,2 Prozent bei Reichweiten von jeweils rund einer Viertelmillion wurden unspektakuläre Zahlen auf Höhe der Sendernorm erzielt.
Der Auftakt ins neue Kalenderjahr ging dann sogar überraschenderweise nach hinten los, nur 0,18 Millionen und 4,1 Prozent Marktanteil wurden am Montag, den 4. Januar erzielt. Insgesamt lief es mit 1,58 Millionen und 12,0 Prozent ebenso solide wie unspektakulär. Das sah am Dienstag und Mittwoch ganz anders aus, schnellten die Zuschauerzahlen doch hoch auf richtig starke 2,02 und 2,15 Millionen, was höchst erfreulichen 15,0 und 14,9 Prozent des Gesamtpublikums entsprach. Die Donnerstagsausgabe fiel dann zwar wieder knapp unter die Zwei-Millionenmarke, verzeichnete aber dennoch mit 15,4 Prozent einen neuen Marktanteils-Rekord. Hier lief es dann erstmals auch bei den 14- bis 49-Jährigen in Anbetracht eines Marktanteils von 6,6 Prozent ziemlich gut, nachdem zuvor noch eher überschaubare 5,4 und 5,5 Prozent zu Buche standen. Am Freitag rutschte man dann aber wieder klar ab.
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Im Durchschnitt erreichte «Bares für Rares» zuletzt zumeist knapp zwei Millionen Fernsehende und war verlässlich für Reichweiten oberhalb von anderthalb Millionen gut. Hinsichtlich der Marktanteile zeigt sich ein divergentes Bild: Während insgesamt mit 12,0 bis 15,4 Prozent und durchschnittlich gut 13 Prozent durchweg respektable Zahlen gemessen wurden, lagen beim jungen Publikum schon zwei Folgen unterhalb von fünf Prozent - und damit deutlich unterhalb der Sendernorm, während die klar überdurchschnittlichen Werte bislang Mangelware sind. Mit im Schnitt gut fünfeinhalb Prozent muss sich Horst Lichter zwar nicht verstecken, kann allerdings auch nicht auf einen wirklichen Quotenhit verweisen. Das war im Sommer vergangenen Jahres noch ganz anders, als sein Baby oftmals zwischen sieben und neun Prozent changierte und damit weit oberhalb der Erwartungen lag. Ist die Trödelshow also zu schwach, um auch in der Kernsaison nachmittags die ganz großen Erfolge zu verzeichnen oder muss sie sich erst noch warmlaufen? Die kommenden Wochen dürften Aufschluss darüber geben.