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Offiziell hüllt sich Netflix ob dieser Meldungen jedoch noch in Schweigen. Dafür rührt Chief Content Officer Ted Sarandos aktuell auf der TCA Press Tour ordentlich die Werbetrommel für die Pläne seines Unternehmens: „Sollte es zu viel Fernsehen geben, dann muss jemand anderes bremsen. Denn wir haben große Pläne für 2016 und darüber hinaus“, gibt er zu Protokoll und meint damit nicht nur die zahlreichen Serienstarts im zweiten Quartal 2016. „Wir werden 2016 ungefähr fünf Milliarden für Content auf einer Profit-and-Loss-Basis ausgeben, was ungefähr sechs Milliarden in Cash bedeutet“, prahlt Sarandos beim US-Presseevent.
Insgesamt ist Netflix in 190 Märkten vertreten und möchte dort über 600 Stunden an neues Material anbieten, wobei die Taktik, Serien gezielt auf die Nutzer in bestimmten Ländern abzustimmen, fortgeführt werden soll. Nachdem es unter anderem spanische sowie französische Produktionen gab, sollen bald endlich die Pläne für eine deutsche Serie Gestalt annehmen. Auch einen Angriff auf das Network NBC, das kürzlich vermeintliche Netflix-Abrufzahlen veröffentlichte, sparte sich Sarandos nicht: „Da das wirklich bemerkenswert inakkurate Daten sind, hoffe ich, dass niemand dafür Geld bezahlt hat. Für mich stellen diese Werte ein paar Rätsel: Warum würde NBC seinen Auftritt bei der TCA nutzen, um über unsere Zuschauerzahlen zu sprechen? Vielleicht macht das mehr Spaß, als über NBC-Quoten zu sprechen?“