73 Mal zeigt ProSieben in dieser Woche «The Big Bang Theory» und nach zwei Tagen dieser Arbeitswochen scheinen die Programmgestalter der roten Sieben mit dieser Planung recht zu bekommen. Zwar holten die im Abendprogramm gezeigten Episoden der Chuck Lorre-Sitcom keine überdurchschnittlichen Quoten; sie schlugen sich aber besser als alle Programmanbote der anderen fünf großen Privatsender. Ab 22.10 Uhr kam die Sitcom bei den 14- bis 49-Jährigen auf 8,3 Prozent, eine halbe Stunde später wurden 8,5 Prozent ermittelt. Die beiden nach 23 Uhr gezeigten Folgen bescherten den vom Wolfgang Link geleiteten Kanal je acht Prozent Marktanteil.
Zum Vergleich: Ein zweistündiges Special der «akte» in Sat.1 holte ab 22.15 Uhr gerade einmal 4,8 Prozent Marktanteil. Auch der Kölner Sender VOX tat sich ab 22.15 Uhr recht schwer. Nachdem die 20.15-Uhr-Folge von «Goodbye Deutschland» noch auf 8,1 Prozent, fielen die Werte gegen die erste Dschungel-Stunde auf 4,9 Prozent. Richtig mies lief es ab 23.20 Uhr dann für Oli P. und Martin Rütter in «Die tierischen 10», die nicht über 2,7 Prozent bei den Umworbenen hinaus kamen. Auch kabel eins traf es ab 22.20 Uhr mit «K1 Magazin Spezial» und eine Stunde später mit «Mein Revier» hart. Hier wurden nur 2,5 und 1,6 Prozent gemessen.
Dagegen landete RTL II fast einen Treffer: «Die Bauretter» kamen ab 22.15 Uhr auf vergleichsweise ordentliche 4,2 Prozent. Zurück aber zu ProSieben, wo zur besten Sendezeit zunächst drei «Simpsons»-Folgen liefen und dem Sender aus Unterföhring 13,1, 13,4 und 12,6 Prozent Marktanteil einbrachten. Die gelbe Familie spielte somit an der Zielgruppen-Spitze. Auch eine weitere Folge des «Family Guy» machte ihre Sache ab 21.40 Uhr dann gut: Sie landete im Schnitt bei 11,7 Prozent.