Carsten Maschmeyer: 'Trostpreise oder Mitleidsinvestitionen wird es von mir nicht geben'

Nach den ersten beiden erfolgreichen «Die Höhle der Löwen»-Staffeln dreht sich der Wind beim VOX-Format: Wurde in den sozialen Netzwerken bislang am ehesten Lencke Steiner als kontrovers eingestuft, weil sie in den Augen mancher Zuschauer zu selten investierte, stößt in Staffel drei mit Carsten Maschmeyer ein Investor hinzu, der auf gänzlich anderer Ebene die Geister scheidet. In einem Interview mit ‚Business Insider‘ versucht der Unternehmer, die Kritik an ihm zu entkräften. Seiner Ansicht nach lassen seine Gegner nur ihre Ansicht dem System gegenüber an ihm aus:

„Für einige Kapitalismuskritiker bin ich natürlich eine ideale Projektionsfläche“, beschwichtigt Maschmeyer. Weiter sagt er: „Doch worum geht es denn wirklich? Gründer brauchen Kapital und unternehmerische Kompetenz. Und genau das kann und will ich ihnen geben.“ Zu diesem Zweck hat er eine neue Investmentfirma gegründet, mit der er klotzen möchte, statt zu kleckern: „Mein Ziel ist nicht aus fünf Millionen acht zu machen. Sondern: Entweder ist das Geld halt weg oder — besser — es hat sich irgendwann verzwanzigfacht.“

Dabei müssen ihn Ideen – und vor allem die Gründer – völlig überzeugen: „Trostpreise oder Mitleidsinvestitionen wird es von mir nicht geben. Die Idee muss gut sein und ich muss an die unternehmerischen Fähigkeiten der Gründer glauben“, fasst der öfters in den Schlagzeilen stehende Maschmeyer die Attitüde zusammen, mit der er in die Sendung geht.