Primetime-Check

Sonntag, 24. Januar 2016

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Wie lief der «Tatort» aus Saarbrücken? Welche Werte fuhr das Dschungelcamp ein und wie schlugen sich die Konkurrenzprogramme dagegen?

Wie üblich unterhielt der «Tatort» zur besten Sendezeit am Sonntag mal wieder die meisten Zuschauer, sowohl insgesamt als auch in Bezug auf die 14- bis 49-jährigen Fernsehenden. Insgesamt 9,69 Millionen Zuschauer schalteten zum Fall "Totenstille" mit Devid Striesow ein. Damit verbuchte der Saarbrückener «Tatort» 25,8 Prozent des Gesamtpublikums sowie 21,3 Prozent der jungen Zuschauer. Deutliche Verluste standen im Anschluss im Rahmen von «Anne Will» zu Buche. Der Talk hielt noch 3,98 Millionen Interessenten und generierte so 12,8 Prozent beim Publikum ab Drei. Schließlich verabschiedeten sich die «Tagesthemen» noch unter den Senderschnitt, denn die News-Sendung verfolgten ab 22.45 Uhr noch 10,8 Prozent aller Fernsehenden.

Am späteren Abend war eine andere Sendung die klare Nummer eins: «Ich bin ein Star - Holt mich hier raus!» lockte ab 22.15 Uhr durchschnittlich 6,12 Millionen Zuschauer ab Drei an. So ergab sich ein Gesamtmarktanteil von 23,6 Prozent, während das junge Publikum mit 33,3 Prozent vertreten war. Zumindest in letzterer Altersgruppe verzeichnete das Dschungelcamp also die höchste Quote des Tages. Davor machte «Ted» seine Sache ordentlich, denn die Komödie um den Plüschbären kam auf 13,9 Prozent der klassischen Zielgruppe. Dagegen lief der Abend von ProSieben recht ernüchternd. Eine erneute Ausstrahlung von «Verblendung» holte bei einem Publikum von insgesamt 2,20 Millionen Personen 10,3 Prozent der Werberelevanten zum Münchner Sender.

Sat.1 startete zunächst wie üblich mit seinen Krimi-Serien in den Abend und feierte damit tolle Quotenerfolge. Zunächst erreichte «Navy CIS» 3,83 Millionen Personen, die zu einer Quote von 13,3 Prozent bei den Jüngeren führten. Danach gab der Ableger «Navy CIS: New Orleans» auf 12,2 Prozent der Umworbenen ab, ehe das Football-Spiel zwischen den Denver Broncos und den New England Patriots übertragen wurde. Ab 22.15 Uhr rutschte die Quote bei den 14- bis 49-Jährigen in der ersten halben Stunde auf 7,2 Prozent herab. Erst zum dritten Viertel ab 23 Uhr steigerte sich die Partie auf 8,5 Prozent, im letzten Viertel sogar auf 13,6 Prozent. Ausbaufähige Zahlen entstanden im Rahmen von «Katie Fforde: Warum hab ich ja gesagt?» im ZDF. Dem Spielfilm widmeten sich 4,51 Millionen Personen und damit 12,0 Prozent aller Fernsehenden zu dieser Zeit. Das «heute-journal» informierte danach insgesamt 15,2 Prozent, danach steigerte sich ein starker «Inspector Barnaby» trotz RTL-Dschungel sogar auf 16,6 Prozent.

Wenig berauschend verlief der Abend von RTL II, das auf zwei Spielfilme setzte. Zuerst schickte der Grünwalder Sender «Vielleicht, vielleicht auch nicht» ins Rennen, das 5,5 Prozent der jungen Zuschauer anlockte. In diesem Alterssegment verschlechterte sich «Splice - das Genexperiment» ab 22.29 Uhr auf 4,5 Prozent. Zu kämpfen hatten auch «Die Ludolfs - Das Schrottimperium ist zurück». Am Sonntag schalteten zur besten Sendezeit nur noch 0,72 Millionen Menschen ein, die 3,2 Prozent der Jüngeren enthielten. Ein «Abenteuer Leben Spezial» gelangte später auf noch immer unzufriedenstellende 3,8 Prozent. VOX hatte unterdessen ebenfalls Probleme mit «Promi Shopping Queen». Der Styling-Wettbewerb generierte nur 5,1 Prozent in der werberelevanten Altersgruppe.

© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
Kurz-URL: qmde.de/83378
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