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«Castle» und «Chicago Fire» versprühen wenig Glanz...

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...und doch sind die beiden Formate noch die stärksten Glieder der US-Serienabende von Sat.1 und VOX, die vor allem zu späterer Stunde in einen tieftraurigen Quoten-Blues versanken.

«Castle»-Auftakt um 20:15 Uhr

Schon die Rückkehr der Serie kam zur besten Sendezeit nicht über 8,3 Prozent Zielgruppen-Marktanteil hinaus, vor Wochenfrist rutschte die Serie dann sogar noch auf 7,4 Prozent ab. Solide liefen mit etwa neuneinhalb Prozent nur zwei der ersten fünf Folgen dieses Jahres.
Drei große Fernsehsender versuchen sich derzeit am Montagabend mit US-amerikanischen Serien, so recht aufgehen will dieses Konzept allerdings nur bei ProSieben. Schwestersender Sat.1 lotet derweil aus, ob «Castle» in der Lage ist, die Montags-Primetime wenigstens mit Erstausstrahlungen zu tragen. Nach nun mehr drei Wochen fällt das Zwischenfazit dürftig aus (siehe auch Infobox), denn auch diesmal kamen zwei Erstausstrahlungen nicht über 2,00 und 2,18 Millionen Fernsehende heraus, was gerade einmal 5,8 und 6,6 Prozent des Gesamtpublikums entsprach. In der werberelevanten Zielgruppe lief zumindest die spätere Episode mit 9,1 Prozent bei 1,08 Millionen recht solide, zuvor kam man nicht über 7,6 Prozent hinaus.

Komplett chancenlos war dann ab 22:15 Uhr eine alte «Elementary»-Episode, die gegen «Ich bin ein Star» nur 1,29 Millionen Zuschauer und somit desolate 5,0 Prozent des Gesamtpublikums bzw. 6,1 Prozent der 14- bis 49-Jährigen erreichte. «Navy CIS» steigerte sich nach 23 Uhr dann nur noch geringfügig auf weiterhin zu schwache 6,1 und 6,6 Prozent bei 1,00 Millionen Crime-Fans. Gegenüber der Anwaltsserie «Suits», die zur gleichen Zeit bei VOX über den Äther ging, waren diese Zahlen allerdings noch vorzeigbar. Gerade einmal noch 0,47 und 0,37 Millionen sahen das von vielen bereits abgeschriebene Format, was sogar im jeweils besseren Fall nur indiskutablen 2,2 Prozent aller bzw. 3,0 Prozent der jüngeren Zuschauer entsprach.

Wenig Licht und viel Schatten versprühte auch «Chicago Fire» zuvor, das zunächst mit einer Erstausstrahlung immerhin noch 1,47 Millionen Menschen mobilisierte, bevor ein Rerun bereits um 21:10 Uhr auf 0,94 Millionen stürzte. Dies wirkte sich auch deutlich auf die Entwicklung der Marktanteile aus: Wurden zunächst noch akzeptable 4,2 Prozent aller und 6,3 Prozent der werberelevanten Konsumenten generiert, entpuppte sich der anschließende Rerun mit nur noch 2,9 und 3,9 Prozent als völliger Ladenhüter.

© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
Kurz-URL: qmde.de/83401
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