Cast & Crew
- Idee: Matthew Perry («Friends»), Danny Jacobson
- Darsteller: Matthew Perry, Thomas Lennon, Lindsay Sloane, Yvette Nicole Brown, Wendell Pierce u. a.
- Autoren: Carl Beverly, Eric Tannenbaum, Joe Keenan, Kim Tannenbaum, Matthew Perry, Sarah Timberman
- Produktion: The Tannenbaum Company, Timberman-Beverly Productions, CBS Television Studio
Er findet sich auch in der in New York spielenden Serie wieder. Es geht um den Sport-Moderator Oscar Madison, der nach seiner Scheidung sein Lotterleben als Junggeselle genießt. Doch eines Tages steht sein guter, alter Kumpel Felix Unger an der Tür, der von seiner Frau verlassen wurde. Oscar lässt den pingeligen Fotografen einziehen, doch das Zusammenleben der grundverschiedenen Männer mit all ihren Marotten entpuppt sich schnell komplizierter als so manche Ehe. Quasi ein perfekter Stoff um daraus eine mainstreamtaugliche neue Sitcom zu machen.
CBS gab dem Format einen leichten Einstand und programmierte die Auftaktfolge im Februar vergangenen Jahres zwischen einer starken, neuen Folge von «The Big Bang Theory» und dem Serien-Finale von «Two and a Half Men». So sahen 13,57 Millionen der US-Fernsehzuschauer den Auftakt, auch zehn Prozent Marktanteil bei den 18- bis 49-jährigen standen zu Buche. Damit erreichte man einen starken Start, den es in der nächsten Zeit zu halten gab.
Auch in den Folgewochen konnte man sich gut gegen Formate, wie «American Idol» behaupten. 11,08, 12,36 und 10,24 Millionen sahen die Folgen zwei bis vier. Auch der Marktanteil in der Zielgruppe der 18 bis 49 Jahre alten Zuschauer war mit jeweils neun Prozent sehr konstant und erfolgreich. Doch in Woche fünf gab es einen kleinen Quotensturz. Die Episode mit dem Titel „The Wedding Deception“ rutschte auf 8,70 Millionen Zuschauer ab zwei Jahren. Auch in der werberelevanten Gruppe verlor man zwei Prozentpunkte und rangierte somit nur noch bei sieben Prozent Marktanteil. In den nächsten Folgen stabilisierte man sich wieder und erreichte durchschnittlich 9,47 Millionen Amerikaner. Ehe sich das Blatt zu wenden schien.
In Folge elf waren nur noch 8,19 Millionen Zuseher an Board und in Folge zwölf, die sich direkt anschloss und die außerdem die letzte Folge vor dem Staffelfinale war, rutschte man auf den bisher niedrigsten Zuschauerwert. 7,03 Millionen verfolgten die Serie rund um den Sport-Moderator Oscar Madison und seinen besten Freund. Auch waren nur noch fünf Prozent Marktanteil bei den Jungen für CBS gemessen worden.
Das Finale der Sitcom wurde eine Woche später über den Äther geschickt. Jedoch diesmal nicht mit einer neuen Folge von «The Big Bang Theory» als Lead-In, sondern mit einem Re-Run der Nerds. Trotzdem konnte man sich wieder auf 8,17 Millionen Zuschauer steigern. Eine leichte Besserung schaffte man auch in der Zielgruppe, wo sechs Prozent Marktanteil für die CBS-Serie zu Buche standen.
Insgesamt schauten im Schnitt rund 9,8 Millionen US-Amerikaner die bisherigen Folgen von «The Odd Couple» - was einen durchaus sehr respektablen Wert darstellt, da man sich auch gegen ein starkes Kontrastprogramm durchsetzte. Daher bestellte der Broadcaster auch bereits eine zweite Staffel des Formats. In Deutschland läuft die US-Sitcom ab Dienstag, 02. Februar auf ProSieben. Damit wird das derzeit sehr häufig gezeigte Chuck-Lorre-Format «The Big Bang Theory » auf dem Slot um 22:35 Uhr abgelöst und durch Doppelfolgen der neuen CBS-Sitcom ersetzt. Angesichts der jüngsten Flops neustartender Sitcoms bei ProSieben ist der Ausgang dieses Experiments aber ungewiss.