«Mein himmlisches Hotel»

Im Oktober 2013 war «Mein himmlisches Hotel» erstmals zu sehen. Damals schickte VOX das Format in eine zweiwöchige Testphase und schaute, ob man mit dem Hotelwettstreit das Publikum begeistern kann oder nicht. Das Ergebnis fiel positiv aus und inzwischen ist «Mein himmlisches Hotel» ein fester Bestandteil im VOX-Programm geworden.

Das Prinzip der Sendung erinnert in seinen Grundzügen ein bisschen an «Das perfekte Dinner» und ist recht schnell erklärt: Pro Woche treten vier Hoteliers aus einer Region in Deutschland gegeneinander an und beurteilen sich gegenseitig. Mit bis zu zehn Punkten gilt es, die konkurrierenden Hotels in verschiedenen Kategorien zu bewerten. Am Ende einer Woche wird dann abgerechnet, denn die Hoteliers bezahlen ihren Konkurrenten nur den Preis, der ihnen selbst angemessen erscheint – dabei ist es egal, ob dieser der Realität entspricht oder nicht.

In den Betrachtungszeitraum dieses Quotenchecks fallen insgesamt 30 Episoden, die zwischen Weihnachten bis einschließlich Anfang Februar gezeigt wurden. Wir beginnen in der Weihnachtswoche, in der «Mein himmlisches Hotel» mit 0,60 Millionen Zuschauern einen recht zurückhaltenden Wochenstart hinlegte. Auch beim jungen Publikum stand mit 5,5 Prozent ein ziemlich schwacher Marktanteil zu Buche. Man konnte sich aber steigern: schon am Folgetag lag man bei 6,1 Prozent, einen weiteren Tag später sogar bei 7,6 Prozent und 0,77 Millionen Zuschauern. An Weihnachten wurde die laufende Wettkampfwoche unterbrochen und dann zwischen den Jahren fortgesetzt. Bis zu 0,80 Millionen Menschen saßen zwischen Weihnachten und Silvester vor dem Fernseher und bescherten dem Format in der Spitze sehr gute 8,3 Prozent.

Der Start ins Jahr 2016 lief dann wieder vergleichsweise schwach. 0,61 Millionen Fans entschieden sich am 4. Januar für «Mein himmlisches Hotel». Bei den 14- bis 49-Jährigen reichte es lediglich für 4,8 Prozent. Im Laufe der Woche konnte sich das Format zwar wieder steigern, mit maximal 6,1 Prozent hat man in der ersten Januarwoche allerdings nicht einmal den Senderschnitt überspringen können. Die zweite Januarwoche machte da schon eine bessere Figur, wenngleich die Montagsausgabe mit 5,6 Prozent bei insgesamt 0,68 Millionen Zuschauern erneut recht schwach abschnitt. Im Laufe der Woche ging es aber aufwärts: Bis zu 0,88 Millionen Menschen schalteten ein. Der höchste Zielgruppenwert wurde unterdessen mittwochs eingefahren, als 7,9 Prozent der 14- bis 49-Jährigen vor dem Fernseher saßen.

Eine Woche später gab es für die Doku-Reihe erneut Hochs und Tiefs. Der Montag platzierte sich mit 0,65 Millionen Zuschauern und 6,1 Prozent wieder leicht unter dem Senderschnitt. Schon einen Tag später durchbrach man aber die Acht-Prozenthürde und landete bei sehr guten 8,3 Prozent. Insgesamt hatten 0,86 Millionen Fans eingeschaltet. Die restlichen drei Episoden dieser Sendewoche konnten dieses Niveau allerdings nicht halten und pendelten sich bei Werten zwischen 6,1 und 7,0 Prozent ein.

Die letzte Januarwoche bot eine weitere bunte Quotenmischung. Der Auftakt enttäuschte mit mageren 4,0 Prozent beim jungen Publikum – am Ende der Woche hatte man diesen Marktanteil aber verdoppelt und lag bei tollen 8,3 Prozent. In der Spitze schauten bis zu 0,89 Millionen Menschen zu. So starke Werte hatte der Februar bislang noch nicht zu bieten. Hier verlief der Start mit 0,70 Millionen Fans sowie 6,4 Prozent solide, aber noch ausbaufähig.

In der Endabrechnung unterlagen die zuletzt gezeigten 30 Folgen von «Mein himmlisches Hotel» einigen Schwankungen. Im Schnitt saßen 0,72 Millionen Zuschauer vor dem Fernseher und verfolgten die um 17:00 Uhr ausgestrahlte Doku-Reihe. 0,30 Millionen waren im werberelevanten Alter, woraus ein Zielgruppenwert von durchschnittlich 6,2 Prozent resultiert. Im Januar 2016 kam VOX auf 6,1 Prozent, im aktuellen Fernsehjahr liegt der Senderschnitt bei 6,5 Prozent. Damit platziert ich «Mein himmlisches Hotel» auf einem soliden, aber ausbaufähigem Niveau. Das Format ist auch weiterhin um 17:00 Uhr bei VOX zu sehen.