Bahnt sich da ein Machtwechsel im Nachmittagsprogramm an? Seit rund zehn Jahren ist die ARD-Telenovela «Sturm der Liebe», kommend aus den Bavaria Filmstudios, Marktführer nach 15.00 Uhr. Zu Spitzenzeiten schauten rund 30 Prozent der Fernsehenden zu, was rund um’s Hotel Fürstenhof passiert. Inzwischen hat man die Quote fast halbiert – und die Marktführung auch verloren. Schon am Dienstag hatte das ZDF-Format «Bares für Rares» mit Horst Lichter erstmals die Nase vorne (die Trödelshow holte hier 16,3 Prozent, während die Telenovela sich mit 14,2 Prozent abfinden musste).
Am Mittwoch sah das Bild ähnlich aus. Zwar steigerte sich der «Sturm der Liebe» ab 15.10 Uhr wieder auf 16,3 Prozent, aber auch das Trödelformat im Zweiten legte zu. «Bares für Rares» generierte tolle 17 Prozent bei Allen und hatte somit die Nase vorne. 2,20 Millionen Leute schauten zu, die Telenovela kam zeitgleich auf 2,13 Millionen. Bei den 14- bis 49-Jährigen hingegen war «Sturm der Liebe» (9%) deutlich gefragter als «Bares für Rares» (5,9%).
Gute Nachrichten gibt es auch weiterhin vom ZDF-Vorabend, wo die zweite Folge der neuen Serie «Die Spezialisten» 14,5 Prozent Marktanteil einfuhr. Der «Küstenwache»-Nachfolger auf dem 19.25-Uhr-Sendeplatz bleibt somit oberhalb des Schnitts und klar oberhalb der Werte seines Vorgängers. Insgesamt schalteten 4,29 Millionen Krimifans ein.
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