Etwas anderes sind natürlich geliebte Einzelfilme oder auch Filmreihen, die einen guten Schlusspunkt gefunden haben, und dann doch nicht ruhen dürfen. Daher stehe ich «Toy Story 4» und «Findet Dorie» misstrauisch gegenüber. Ein den Fans einer mir ungeliebten Saga gegenüber gehässiges „Stellt die Reihe doch endlich ein!“ möchte ich mir in Fällen wie etwa «Fifty Shades of Grey» hingegen verkneifen. Vielleicht geschehen ja noch Wunder und das Sequel übertrifft Teil eins?
Was das alles nun mit dem im Titel dieser Kolumne erwähnten Michael Bay zu tun hat? Ganz einfach: Auch wenn ich es mir im Regelfall verbiete, das Einstellen von Filmreihen herbeizusehnen, so nehme ich es mir heraus, Kreative aus einer Reihe raus zu wünschen. Michael Bay ist ein Spitzenbeispiel: Der Actionregisseur hat mittlerweile vier «Transformers»-Filme inszeniert, und ein Ende der Robotersaga ist nicht in Sicht. Part fünf und sechs sind bereits angekündigt, zumindest Nummer fünf soll erneut von Bay kommen.
Und da muss ich sagen: Sorry. Drei der vier Bay-«Transformers» haben mir missfallen, während mir ein Großteil der weiteren Regiearbeiten Bays zusagen. Darunter die beiden «Bad Boys»-Filme. Teil drei, der erneut mit Will Smith und Martin Lawrence aufwarten wird, soll Gerüchten zufolge allerdings von Joe Carnahan gedreht werden, da Bay zu sehr mit «Transformers 5» beschäftigt ist. Somit reißt der Geduldsfaden, den ich für die metallenen Aliens aufbringe. Michael, lass andere Regisseure mit den Hasbro-Spielzeugen spielen. Und lass lieber wieder die «Bad Boys» eine Schneise der Zerstörung durch im Sonnenschein glänzende Großstädte ziehen!
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15.02.2016 13:11 Uhr 1