Auch die dritte Ausgabe der aktuellen Staffel von «Germany's Next Topmodel» präsentierte sich als Sammelsurium an Erste-Welt-Problemen – am Donnerstagabend stand Honig im Zentrum des Dramas, das sich zwischen den drei Jury-Mitgliedern und den 20 Kandidatinnen abspielte. Mit eben jenem übergossen mussten die Auserwählten unter erschwerten Bedingungen Haltung bewahren. Bislang zahlte sich die Gestaltung der Sendung in diesem Jahr für ProSieben aus, mit 16,8 bzw. 16,4 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe lagen die Werte deutlich über die entsprechenden Ergebnissen des Vorjahres. In Woche drei machte sich die gewählte Taktik jedoch nicht bezahlt.
Mit 1,73 Millionen und 14,7 Prozent bei den Werberelevanten verlor die Sendung mehr als eineinhalb Prozentpunkt im Vergleich zur Vorwoche, der es noch gelungen war, die guten Auftaktquoten zu bestätigen. Quotenverluste im Verlauf einer Castingshow sind zwar nicht ungewöhnlich, zu so einem frühen Zeitpunkt allerdings ungewöhnlich – inwiefern das zeitgleich übertragene Fußballspiel auf Sport1 eine Rolle spielte, müssen die nächsten Wochen zeigen. Aus dem Gesamtpublikum schalteten 2,39 Millionen und 7,4 Prozent ein.
Im direkten Anschluss schalteten 1,37 Millionen und 6,6 Prozent ab drei Jahren «Kiss Bang Love» ein, die Jungen interessierten sich zu 1,02 Millionen und 12,6 Prozent. Das Magazin «red!» lockte ab 23.30 Uhr 0,46 Millionen und 9,5 Prozent zu ProSieben, insgesamt wurden 0,70 Millionen und 5,8 Prozent erreicht.
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