Der Fernsehsender ProSieben hat sich die Rechte an den zwei neuen US-Erfolgsserien «Desperate Housewives» und «Lost» gesichert. Beide sind sehr erfolgreiche Serien der Vereinigten Staaten und brachten den amerikanischen Network ABC aus der Quotenkrise heraus.
Wie der Mediendienst Horizont im Interview mit ProSieben-Geschäftsführer Dejan Jocic erfuhr, hat sich der Sender um die Free-TV-Ausstrahlung von «Desperate Housewives» (Bild) durchgesetzt. Gleichzeitig bestätigt eine ProSieben-Sprecherin gegenüber Quotenmeter.de, dass die J. J. Abrams-Serie «Lost» ebenfalls auf ProSieben gezeigt wird.
Ebenfalls startet wird die Serie «Mein cooler Onkel Charlie» (Bild), die Sitcom war im Fernsehjahr 2003/2004 der erfolgreichste Neustart im Comedybereich. In «Two and a half Men» nimmt Junggeselle Charlie Sheen nimmt seinen Bruder und dessen Sohn auf.
Außerdem sicherte man sich die Rechte an «Jake 2.0». Die gefloppte US-Serie des Senders UPN dreht sich um einen Computertechniker, der sich mit einer Molekularkrankheit angesteckt hatte und zur NSA ging.
Laut Insiderinformationen hat ProSieben noch die Rechte an der schwachen Sitcom «Men, Woman and Dogs» mit Bill Bellamy («Fastlane»), Daniel Pino («Cold Case») und Niklaus Lange («Natürlich blond»). Ebenfalls «Do Over» und «It’s all relative» und «Baby Bob» sollen demnächst Platz bei der roten Sieben finden.
ProSieben kündigt derzeit nur «O.C., California» (19. Januar), «Charmed» (9. Februar), «Mein cooler Onkel Charlie», «Jake 2.0», «Friends» (Staffel 10) und «Scrubs» (Staffel 3) (alle Frühjahr) an.