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UFA macht Kosack auch zum Chef von UFA Serial Drama

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Die Soap-Sparte der UFA scheiterte zuletzt vor allem bei Neuentwicklungen. UFA Fiction bekommt zudem weitere Unterstützung auf Führungsebene.

Die UFA baut ihr Top-Management weiter um. Im Fokus ist dabei die Daily-Schmiede UFA Serial Drama, die derzeit für RTL «Unter Uns», «Alles was zählt» und «Gute Zeiten, schlechte Zeiten» herstellt. Abseits der drei langlaufenden Serien musste das Unternehmen zuletzt aber Tiefschläge einstecken. Der Primetime-Ausflug mit «Block B» endete nach nur einer Staffel, das Sat.1-Vorabendprojekt «Mila» nach gerade einmal zwei Wochen. Zudem trennte sich Das Erste von der langlaufenden Serie «Verbotene Liebe», die in ihrer Endphase schon nur noch als Weekly produziert wurde.

Man wolle die Verantwortung in der Führungsebene nun auf mehrere Personen verteilen, heißt es in einer Mitteilung. Neben dem langjährigen UFA-Serial-Drama-Chef Rainer Wemcken soll nun auch Joachim Kosack die Geschicke der Soap-Schmiede leiten. Kosack war einst als Chefautor, Regisseur und Producer für die Formate «GZSZ» und «Hinter Gittern» verantwortlich und später für kürzere Zeit sogar mal Chef von Sat.1. Zuletzt agierte er als Chef von UFA Fiction (gemeinsam mit Markus Brunnemann, der übrigens auch reichlich Soap-Erfahrung mitbringt). UFA Fiction bleibt Kosack auch weiterhin treu. Dort wird die Führungsebene allerdings um Jörg Winger («Deutschland 83»), Benjamin Benedict («Unsere Mütter, unsere Väter») und Sebastian Werninger (macht derzeit das ARD-Projekt «Charite») verstärkt. Gemeinsam wird das neue Geschäftsführer-Team strategisch die Entwicklung aller Units vorantreiben. Auf diese Weise soll der Austausch zwischen den Units intensiviert und der kreative wie unternehmerische Handlungsspielraum der Produzenten vergrößert werden. Keine Veränderung gibt es übrigens bei UFA Show & Factual, wo Ute Biernat seit Jahren gute Arbeit leistet.

„Um unsere führende Marktposition auszubauen und neue Wachstumsfelder zu erschließen, benötigen wir eine starke, vernetzte und produzentische Führungsstruktur. Wir haben jetzt ein Führungsteam gebildet, in dem jeder Einzelne spezialisierte Fähigkeiten und Erfahrungen einbringen kann. Diese vereint decken alle Kompetenzbereiche ab, die erforderlich sind, um die UFA in eine erfolgreiche Zukunft zu führen. Wir wollen Hierarchien abbauen und ein Organisations-Netzwerk entstehen lassen, das unternehmerisches, eigenverantwortliches Handeln in allen Bereichen ermöglicht. Ich freue mich sehr auf die Zusammenarbeit in dieser neuen Aufstellung und mit diesem großartigen Team,“ sagt Wolf Bauer, Co-CEO der UFA.

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