Massiv mehr Sendezeit spendiert RTL seinen ersten drei Recall-Ausgaben von «Deutschland sucht den Superstar». Das Kalkül dahinter: Je länger die Sendung, desto höher die Wahrscheinlichkeit, dass der Marktanteil ansteigt. So ging die erste Sendung aus Jamaica bis 23.30 Uhr.
Und das bewirkte zumindest zum Auftakt einen Quotenschub: So kletterte die Quote bei den wichtigen 14- bis 49-Jährigen von 19,4 auf 23,0 Prozent. Somit befand man sich in etwa auf dem zahlenmäßigen Niveau der Castings, die im Mittel dieses Jahr 23,1 Prozent des jungen Publikums ansprachen. Bei der dazugehörigen Reichweite wurde die Zwei-Millionengrenze geknackt. Statt 1,98 Millionen schauten diesmal 2,38 Millionen Jüngere zu. Die absolute Zuschauerzahl verbesserte sich leicht von 4,30 auf 4,37 Millionen, womit man jedoch hinter Das Erste und dem ZDF landete.
Wie zu erwarten war, profitierte abermals «Take Me Out» von dem starken Vorlauf. 2,47 Millionen Zuseher ab drei Jahren sorgten nach 23.30 Uhr für 15,9 Prozent am Gesamtmarkt und damit für das beste Ergebnis bei allen Fernsehenden seit der Premiere der Datingshow. Weiterhin tolle 21,8 Prozent standen bei den Umworbenen zu Buche, nachdem es schon vor sieben Tagen mit 22,7 Prozent sehr gut aussah.
Mit im Schnitt 14,3 Prozent Tagesmarktanteil bei den Werberelevanten setzte sich RTL durch. Zweistellig wurde es lediglich noch für ProSieben, das 10,6 Prozent schaffte. Sat.1 beispielsweise blieb bei mageren 7,7 Prozent hängen und war damit selbst dem Ersten unterlegen, wo letzten Endes 8,7 Prozent auf dem Konto standen.
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