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Erstens wollen wir unser digitales Geschäft ausbauen und weiterentwickeln, da die globale Größe in der Aggregation von Inhalten und in der Werbetechnologie immer wichtiger wird. Zweitens haben wir zum Ziel, die Inhalteproduktion weiter zu stärken. Denn wir sind davon überzeugt, dass die Produktion eigener Inhalte, an denen wir auch die Rechte halten, einer der Schlüssel für weiteres Wachstum ist.
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Co-CEOs Anke Schäferkordt und Guillaume de Posch über die weiteren Pläne der RTL Group
Die Vorstandschefs Anke Schäferkordt und Guillaume de Posch ziehen Fazit: „Trotz eines gemischten Bildes der globalen Wirtschaft war 2015 ein Rekordjahr für die RTL Group. Unsere größte Einheit, die Mediengruppe RTL Deutschland, ist deutlich gewachsen und erzielte einen weiteren Rekordgewinn - und das bereits das vierte Jahr in Folge.“ Konkret lieferte das deutsche Fernsehgeschäft 684 Millionen Euro Gewinn zum Konzerngesamtergebnis bei. Das Ergebniswachstum des hiesigen TV-Business belief sich auf 5,2 Prozent. Die Sparte Online-Videos wuchs um bemerkenswerte 72 Prozent und kaum auf 508 Millionen Euro.
Mit Fernseh- und Radiowerbung generierte RTL 54 Prozent seiner Erlöse – und ist somit weniger von dieser Einnahmequelle abhängig als ProSiebenSat.1. Der Konzern, der erst kürzlich ebenfalls Rekordzahlen vorlegte, erzielte im Geschäftsjahr 2015 60 Prozent seiner Einnahmen aus der klassischen Werbung. Die Jahresbilanz der RTL Group offenbart aber auch Schwachstellen: In Frankreich und den Niederlanden ging der operative Gewinn zurück, ebenso im Geschäft mit Eigenproduktionen.
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