Eine Stunde zuvor war das auch schon im ZDF der Fall, das seine «heute»-Nachrichten wie immer um 19 Uhr auf Sendung schickte. Die von Petra Gerster moderierte knapp halbstündige Sendung hatte 4,79 Millionen Menschen (15,8%) interessiert und auch beim jungen Publikum mit acht Prozent gut abschnitten. Schon diese Zahlen machen deutlich, dass die Berichterstattung des Ersten gefragter war als die des ZDF. Ab 17.30 Uhr kam Das Erste im Schnitt auf 3,45 Millionen Zusehende (13,3%) – besonders erfreulich: Mit 9,9 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen war die Quote für eine Sendung mit ausschließlich politischem Inhalt außergewöhnlich hoch.
2,81 Millionen Menschen sahen ab 17.20 Uhr die ZDF-Berichte (bis 19 Uhr) und bescherten Quoten von 11,6 Prozent insgesamt und 6,7 Prozent bei den Jungen. Die traditionelle «Berliner Runde», die am Sonntag ab 19.35 Uhr lief, wurde von 4,61 Millionen Polit-Interessierten geschaut. Das Format mit Elmar Theveßen als Gesprächsleiter holte 13,8 Prozent Marktanteil und hervorragende 9,4 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen. Nachrichtensendungen der Privatsender profitierten vom Super-Wahl-Tag nicht. «RTL Aktuell» holte ab 18.45 Uhr sehr gute 3,71 Millionen Zuschauer (13,4% bei den Jungen), was aber kein außergewöhnliches Ergebnis ist. Die «Sat.1 Nachrichten» um 19.55 Uhr kamen auf 2,23 Millionen Zuschauer (schwache 6,6% bei den Jungen), ProSiebens «Newstime» erreichte mit Schließung der Wahllokale um 18 Uhr nur 7,4 Prozent bei den Umworbenen.
Duell der Talkladys
Am späten Sonntagabend kam es dann noch zum großen Talkduell zwischen «Anne Will» und «Maybrit Illner» - hier ging Will als klare Siegerin hervor. 3,16 Millionen Zuschauer sorgten hier für 13,9 Prozent Marktanteil am Markt. Das zeitgleich laufende ZDF-Format kam auf 2,61 Millionen und 11,5 Prozent. Bei den Jungen generierte Das Erste tolle 11,1 Prozent, während die ZDF-Sendung nur auf 6,8 Prozent kam.
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14.03.2016 17:21 Uhr 1