Bei RTL Nitro hat «The First 48» den Sendeplatz von den «Anwälten der Toten» übernommen. Der Sender war im vergangenen Jahr derart erfolgreich mit der Ausstrahlung der Crime-Dokus «Medical Detectives» und «Anwälte der Toten», sodass sich RTL dazu entschloss, die «Anwälte der Toten» zurück ins Hauptprogramm zu holen. Damit wurde bei Nitro Ende November ein Sendeplatz frei, der seither mit «The First 48» bespielt wird. Schon direkt zum Auftakt konnte die Crime-Doku aus den USA beweisen, dass man den «Anwälten der Toten» nicht nachtrauern muss, denn mit 0,61 Millionen Zuschauern gelang dem Format Anfang Dezember ein toller Auftakt. Bei den 14- bis 49-Jährigen stand ein hervorragender Marktanteil von 2,8 Prozent zu Buche.
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Die zweite Ausgabe verlor eine Woche später etwas an Zuspruch und fiel beim Gesamtpublikum auf 0,52 Millionen Zuschauer. Beim jungen Publikum blieb die Sehbeteiligung mit 0,25 Millionen Fans aber nahezu konstant, womit erneut ein sehr guter Zielgruppenwert von 2,5 Prozent zu Buche stand. Auch die dritte Episode kurz vor Weihnachten verzeichnete mit 2,9 Prozent einen tollen Wert bei den 14- bis 49-Jährigen. Insgesamt schalteten 0,54 Millionen Menschen ein. Auch die Folge zwischen Weihnachten und Silvester hielt sich auf einem ähnlichen Niveau.
Der Start ins Jahr 2016 verlief dann vergleichsweise holprig. Die am 4. Januar gezeigte Ausgabe bewegte lediglich 0,48 Millionen Zuschauer zum Einschalten. Auch bei den Werberelevanten rutschte man erstmals unter die Zwei-Prozentmarke und landete bei 1,7 Prozent. Aber auch damit lag man noch immer im grünen Bereich. Im weiteren Verlauf des Januars überschnitt sich die Ausstrahlung von «The First 48» zeitweise mit dem RTL-Dschungelcamp. Aufgrund dieser Konkurrenzsituation schaffte es keine der Januar-Ausgaben auf einen Zielgruppenwert von über zwei Prozent. Gleichzeitig bleibt aber auch positiv festzuhalten, dass trotz der Dschungel-Bewohner im Gegenprogramm nie der Senderschnitt unterboten wurde.
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Mit Beginn des Februars stand dann ein neuer Rekord für die Crime-Doku ins Haus. 0,64 Millionen Menschen interessierten sich für die am 1. Februar ausgestrahlte Episode. Bei den 14- bis 49-Jährigen reichte es für hervorragende 3,6 Prozent. Dieser Wert sollte vorerst aber eine Eintagsfliege bleiben. Die nachfolgenden Episoden pendelten sich dann wieder bei zwei Prozent ein. Der 29. Februar bescherte dem Format sogar ein neues Tief. Mit 0,40 Millionen Zuschauern sowie 1,3 Prozent beim jungen Publikum landete man im weniger zufriedenstellenden Bereich. Schon zum Start in den März lief es aber wieder besser: ein Zielgruppenwert von 2,2 Prozent bügelte die Delle der letzten Februarausgabe aus.
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16.03.2016 22:46 Uhr 1