«Bachelor»-Finale wieder schwächer als im Vorjahr

Fußball-Konkurrenz scheint dem «Bachelor» nichts auszumachen. Bereits 2015 schlug sich das Finale des Formats gegen das DFB-Pokalspiel zwischen Offenbach und Gladbach recht ordentlich. Doch eine Champions League-Partie des FC Bayern gegen Juventus Turin ist ein anderes Kaliber, das die RTL-Show aber weitestgehend kalt ließ.

Der König Fußball klaute dem Format nicht so viele Zuschauer, wie man vermuten mag. Mit 15,1 Prozent Marktanteil hielt sich die Datingshow ungefähr auf dem Niveau der Vorwoche. Im Vergleich zum Vorjahr standen jedoch 1,6 Prozentpunkte weniger auf dem Papier. Trotzdem sind die Einschaltquoten immer noch recht zufriedenstellend – knapp zwei Prozentpunkte über dem Senderschnitt lag das Finale vom Mittwochabend.

Insgesamt schalteten sogar 100.000 Zuschauer mehr ein als in der Vorwoche – die Reichweite rangierte leicht unter dem Vorjahres-Wert. 3,43 Millionen Zuschauer lockte «Der Bachelor» im diesjährigen Finale an. Gute 10,9 Prozent Marktanteil waren die Folge. Doch betrachtet man die Einschaltquoten der Jahre davor (siehe Infobox), wird man ernüchtert zurückgelassen. Das Finale von 2012 sahen immerhin noch fast sechs Millionen Zuschauer.

Im Vorfeld musste «Die 10» ebenfalls gegen die Konkurrenz im ZDF standhalten und kam ungefähr auf das Niveau der Vorwoche. Die kuriosesten Augenblicke, die das Leben auf den Kopf stellten, erreichten 2,92 Millionen Zuschauer sowie ordentliche 9,4 Prozent Marktanteil bei allen. Beim jungen Publikum erzielte die von Sonja Zietlow moderierte Reihe 12,5 Prozent – etwas weniger als in der Vorwoche und erneut unter dem Senderschnitt.