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Ich freue mich auf eine starke Rundschau, mit doppelter Sendezeit, einem ausgebauten Korrespondentennetz in Bayern, noch engerer Zusammenarbeit mit den Fachredaktionen und erfahrenen Moderatoren – alles in einem modernen, nagelneuen Studio. In diesen 30 Minuten können wir die geballte journalistische Kraft des Bayerischen Rundfunks auf den Sender bringen.
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BR-Informationsdirektor Thomas Hinrichs
Durch die Verdoppelung der Länge soll mehr Raum für Themen aus Bayern entstehen. Allerdings, so betont man in München, will man weiterhin aber auch über Themen aus Deutschland und der Welt berichten, immer im Bemühen, zu erklären, was das für die Zuschauer direkt in Bayern bedeutet. Bis jetzt hatte die «Rundschau» - wegen der nicht vorhandenen «Tagesschau» im Programm des BR – mitunter auch sehr ausführlich über internationale Themen berichtet. Wie genau also der künftige Mix für die Sendung aussehen wird, muss sich noch zeigen.
Die Magazine um 19 Uhr laufen künftig ebenfalls nur noch 30 Minuten lang, sollen sich dann aber auch Themen aus den Bereichen Lifestyle, mobiles und digitales Leben sowie Gesellschaft und bürgerschaftliches Engagement kümmern. Wirtschaft, Recht, Familie, Garten oder Soziales bleiben aber Bestandteil der Sendung. Die in Bayern irre erfolgreiche Daily «Dahoam is Dahoam» startet in Folge der Programmreform ebenfalls eine Viertelstunde früher und geht somit immer um 19.30 Uhr on air.
In der Primetime gibt es einen neuen Sendeplatz für Dokumentationen: Montags um 20.15 Uhr – also dann, wenn auch die ARD teilweise auf Doku-Formate setzt. Die Sendungen sollen sich der bayerischen Geschichte widmen. Dienstags um 22.30 Uhr wird ein Sendeplatz für Dokumentarfilme eingerichtet. Der BR betont, dass kein anderer ARD-Sender zu so früher Zeit Platz für Dokumentarfilme mache. Mittwochs um 22.00 Uhr – nach den Talkshows – sollen es politische Dokus ins Programm schaffen. „Unser Ziel ist es, im neuen BR Fernsehen den Alltag aller Menschen in Bayern und die ganze Vielfalt des heutigen bayerischen Lebens noch stärker zu beleuchten“, sagt Andreas Bönte, der Programmbeauftragte des BR.
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