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«Urbino-Krimi» mit ordentlichem Einstand

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Ein neuer Donnerstag, eine neue Krimi-Fernsehfilmreihe im Ersten: Dieses Mal musste Italien als Schauplatz hinhalten, was zwar kaum die Kritiker, aber immerhin einige Zuschauer überzeugte.

Seit Donnerstagabend sind die neuen Europa-Krimis der ARD um einen Schauplatz für Mord und Totschlag reicher – «Der Urbino-Krimi» erweitert Fernsehdeutschland um ein Ermittlerteam in Italien, das mit «Donna Leon» oder «Commissario Laurenti» bereits die Heimat ähnlicher Formate ist. Im Fokus stehen die Darstellungen von Leonardo Nigro, Katharina Wackernagel und Hannes Jaenicke, wobei sich die Kritiker im Vorfeld weitestgehend einig waren, dass es weder dem Trio, noch der Regie gelingt, das schwache Skript merklich aufzuwerten (siehe auch die Infobox). «Die Tote im Palazzo», so der Titel des Krimis, bildet die eine Hälfte zweier bereits produzierter Streifen aus der Fernsehfilmreihe. Trotz der bescheidenen Qualität sicherte sich Das Erste mit «Der Urbino-Krimi» den Sieg in der Primetime.

4,20 Millionen Fernsehende aus dem Gesamtpublikum waren dazu nötig, was 13,3 Prozent entsprach. Mit diesem Marktanteil übersprang das Format zwar den Senderschnitt, angesichts des eher schwachen Hauptkonkurrenten ZDF, der «I can do that!» zeigte, muss sich «Der Urbino-Krimi» aber zukünftig steigern, will er langfristig Teil der ARD-Krimifamilie bleiben. Bei den 14- bis 49-Jährigen wurden mäßige 0,57 Millionen und 5,2 Prozent gemessen.

Im direkten Anschluss lockte «Monitor» 2,54 Millionen und 8,9 Prozent ab drei Jahren, bei den Jungen wurden 0,38 Millionen und 3,7 Prozent gemessen. «extra 3» kam ab 22.45 Uhr auf überdurchschnittliche 0,42 Millionen und 6,7 Prozent bei den 14- bis 49-Jährigen, insgesamt verfolgten 1,61 Millionen und 9,4 Prozent das Programm.

© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
Kurz-URL: qmde.de/84427
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