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Dies zeichnete sich bereits zum Auftakt am Montag ab, als durchschnittlich 1,09 Millionen Fernsehende mit einem starken Gesamt-Marktanteil von 9,0 Prozent einhergingen, in der besonders wichtigen werberelevanten Zielgruppe mit 9,6 Prozent bei 0,36 Millionen aber kaum stärker lief. Zwar wurde auch hier der Senderschnitt knapp überboten, andererseits war man damit aber die einzige Sendung im Nachmittags-Aufgebot, die nicht in die Zweistelligkeit gelangte. Zwischen 14 und 19 Uhr wurden ansonsten zwischen 10,1 und 13,3 Prozent generiert, erst «In Gefahr» fiel dann auf wirklich miese 6,8 Prozent zurück.
Von ähnlich miesen Zahlen konnte dann am Dienstag allerdings auch «Verdächtig» ein Lied singen: Zwar blieb man mit 1,08 Millionen für das Gesamtpublikum nahezu unverändert attraktiv und erreichte hier sehr respektable 8,4 Prozent. Bei den 14- bis 49-Jährigen wurden allerdings nur 0,26 Millionen angesprochen, was deutlich zu schwachen 6,9 Prozent Marktanteil entsprach. Zur Wahrheit dazu gehört allerdings auch der Hinweis, dass auch im Vorlauf und Nachgang kein einziges Format die Zweistelligkeit erreichte - das Höchste der Gefühle waren 9,9 Prozent für die frühere «Auf Streife»-Episode um 14 Uhr, die spätere fiel dann allerdings schon auf nur 8,0 Prozent zurück.
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Mit alles in allem rund knapp neun Prozent Marktanteil des Gesamtpublikums und minimal schwächeren Werten in der Zielgruppe bei durchschnittlich rund einer Million Fernsehenden hat «Verdächtig» zumindest schon einmal den Grundstein dafür legen können, auch mittelfristig für zumindest recht solide Werte am Sat.1-Nachmittag zu garantieren. Viel mehr als das, was zuvor auch «Anwälte im Einsatz» auf diesem Sendeplatz zu leisten imstande war, ist das allerdings noch nicht. Auch die Anwälte rangierten bei etwa einer Million Fernsehenden, die Marktanteile lasen sich ebenfalls sehr ähnlich durchwachsen.
Ein immer größerer Erfolg ist für den Bällchensender derweil die seit nunmehr drei Wochen getestete Programmierung von «Auf Streife - Die Spezialisten» um 18 Uhr: Nachdem man bereits mit den ersten neun Folgen regelmäßig an der Schwelle zur Zehn-Prozentmarke stand, wurde diese zuletzt mehrfach klar überboten. Am Mittwoch standen sogar überragende 13,3 Prozent auf dem Papier. Von solchen Werten konnte «In Gefahr» auf diesem Slot zumeist nur träumen - wenngleich es auch hierfür kurz vor der Zwangsdegradierung auf nur noch eine Folge täglich überraschend ein wenig bergauf ging auf diesem Slot. Um 19 Uhr ist die Sendung hingegen nach wie vor ein verlässlicher Flop-Garant.
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