Wohin geht die Reise für «Germany's Next Topmodel»? In den vergangenen drei Wochen verlor die Castingshow um Heidi Klum über drei Prozentpunkte in der Zielgruppe und konnte das Traumergebnis vom 19. Februar, als 2,29 Millionen und 19,3 Prozent der 14- bis 49-Jährigen einschalteten, bislang nicht wiederholen. Vor sieben Tagen sank die Einschaltquote auf 1,71 Millionen und 16,0 Prozent bei den Jungen, was dem zweitschwächsten Wert der aktuellen Staffel entsprach. Weiterhin sind die Zahlen im Vergleich zum Senderschnitt und dem durchwachsenen vergangenen Jahr jedoch so gut, dass die Macher des Formats wohl gut damit leben könnten, wäre Heidi Klum in der Lage, das aktuelle Niveau zu halten.
Am Donnerstagabend stellte sich die Frage, ob der Umstand, dass die Ausstrahlung vor einem Feiertag liegt, den Einschaltquoten eher schaden würde – oder das in einigen Bundesländern herrschende Tanzverbot die Zuschauer erst Recht motivieren würde, zuhause zu bleiben und die Castingshow einzuschalten. Tatsächlich änderte sich der Marktanteil kaum, er lag bei 1,67 Millionen und 16,2 Prozent aber leicht über der Einschaltquote der Vorwoche. Aus dem Gesamtpublikum schalteten 2,53 Millionen und 8,3 Prozent ein.
Im direkten Anschluss strahlte ProSieben das Magazin «red!» aus, das auf ordentliche Zahlen kam. 1,50 Millionen und 6,4 Prozent der Fernsehenden ab drei Jahren interessierten sich für das Format, aus den Reihen der Jungen schalteten 1,04 Millionen und 11,5 Prozent ein. «Cover Up» gelang erneut kein überzeugender Auftritt, die Tattoo-Sendung kam ab 23.30 Uhr nicht über 0,65 Millionen und 4,0 Prozent insgesamt sowie 0,48 Millionen und 7,1 Prozent hinaus.
Gewohnt solide präsentierte sich Sat.1, wo drei Folgen «Criminal Minds» die Zuschauer unterhielten. Nur zum Auftakt, der 0,98 Millionen und 9,8 Prozent der Werberelevanten anlockte, musste der Sender eine leichte Schwäche verbuchen. Insgesamt sahen ab 20.15 Uhr 1,86 Millionen und 6,1 Prozent zu, die weiteren Episoden kamen auf 2,39 bzw. 2,17 Millionen aus dem Gesamtpublikum, die 7,7 und 8,4 Prozent entsprachen. Bei den 14- bis 49-Jährigen wurden für Folge zwei und drei sehr gute 1,30 Millionen und 12,0 Prozent sowie 1,21 Millionen und 12,5 Prozent gemessen.
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