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«Duell der Brüder» ist ein qualitativ stimmiger wenn auch in großen Teilen fiktiver Beitrag zur Aufarbeitung deutscher Geschichte, taugt als Familiendrama wie als zeitgenössisches Portrait und unterhält durchweg ohne dabei jedoch Anlass zur Extase zu bieten. Somit muss festgehalten werden: Der Stoff ist durchaus spannend, der Film destilliert daraus aber nicht mehr als routiniertes Niveau und bietet kompetente, wenn auch vorhersehbare Feiertagsunterhaltung für den schnellen Hunger.
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Auch bei den Älteren musste sich der Eventfilm aus Zahlensicht nicht verstecken. Aus 4,94 Millionen Zusehern resultierten hier ebenso tolle 14,9 Prozent Marktanteil. Als gute Idee erwies es sich zudem, im Anschluss thematisch bei den Sportbekleidungs-Giganten zu bleiben. Denn die Dokumentation «Die Sportsfeinde aus Herzogenaurach – Adidas gegen Puma» ließ die Quoten noch einmal ansteigen. Beim Gesamtpublikum ging es auf 16,4 Prozent hoch, bei den Umworbenen auf fantastische 25,2 Prozent. Die damit verbundenen Zuschauerzahlen verringerten sich jedoch minimal auf 3,73 Millionen gesamt beziehungsweise 2,31 Millionen Jüngere.
Den Tagessieg bei den Zusehern ab drei Jahren war dem ZDF vergönnt. Dort punktete «Der Alte» einmal mehr. 5,21 Millionen sahen sich den deutschen Krimi an, was 15,4 Prozent am Gesamtmarkt nach sich zog. «Letzte Spur Berlin» fiel danach auf eine Sehbeteiligung von 3,32 Millionen und 11,2 Prozent. Das Erste rangierte mit «Das Geheimnis der Hebamme» in der Primetime auf Rang drei bei allen. 4,50 Millionen Zuschauer entsprachen 14,2 Prozent Marktanteil.
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26.03.2016 14:02 Uhr 1