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«Die unwahrscheinlichen Ereignisse im Leben von …»

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Die freche und originelle WDR-Sketchcomedy aus der bildundtonfabrik kam in Staffel zwei kürzer, aber zugkräftiger daher.

Die erste Staffel der ungewöhnlichen Comedysendung «Die unwahrscheinlichen Ereignisse im Leben von …» erntete großes Kritikerlob und startete beim verantwortlichen Fernsehsender WDR zunächst mit guten Werten beim jungen Publikum. Den positiven Rückmeldungen zum Trotz gab die Ausstrahlung im linearen Fernsehen während Season eins rasch Publikum ab. Unterm Strich warteten letzten Endes nur zirka 80.000 14- bis 49-Jährige und unterdurchschnittliche 0,8 Prozent Marktanteil. Beim Gesamtpublikum wurden im Mittel 0,23 Millionen Interessenten und miese 0,9 Prozent Marktanteil eingeholt – der Senderschnitt war im Ausstrahlungszeitraum mehr als doppelt so hoch.

Diejenigen, die eingeschaltet haben, äußerten sich aber euphorisch genug, um eine zweite Staffel zu rechtfertigen. Die neuen Ausgaben der von der bildundtonfabrik verwirklichten Sketchcomedy, an der sich auch Jan Böhmermann hinter den Kulissen betätigt, mussten allerdings eine Kürzung der Sendezeit auf etwas weniger als 30 Minuten hinnehmen. Der Staffelpremiere hat das aber nur teilweise geholfen: Am 13. Februar führte Gastmoderator Wigald Boning durch seine verrückte Welt und lockte somit ab 23.15 Uhr 0,30 Millionen Menschen an. Dies entsprach einer Sehbeteiligung von 1,4 Prozent – eine klare Besserung gegenüber dem Schnitt der ersten Season. Zirka 50.000 14- bis 49-Jährige bedeuteten aber zugleich überschaubare 0,6 Prozent in der jungen Altersgruppe.

Am 20. Februar ging der samstägliche Wahnsinn schon um 22.45 Uhr los. 0,65 Millionen Comedyfreunde zappten rein und wurden dieses Mal von Carolin Kebekus begrüßt. 0,10 Millionen der Zuschauer gehörten der jungen Publikumsgruppe an, die Marktanteile lagen bei soliden 2,6 und akzeptablen 1,1 Prozent. In der Folgewoche ging es erneut um 22.45 Uhr los, mit 0,62 Millionen Interessenten und 2,7 Prozent sah es bei allen ungefähr so aus wie bei Folge zwei der neuen Staffel. 0,15 Millionen Jüngere brachten aber bei den von diesem Format hauptsächlich anvisierten TV-Freunden eine klare Besserung: Gastmoderator Bernhard Hoëcker genoss das Interesse von 1,8 Prozent der fernsehenden 14- bis 49-Jährigen.

Palina Rojinski musste trotz gleichbleibender Sendezeit am 5. März wieder ein sattes Minus verkraften: 0,21 Millionen Gesamtzuschauer und rund 70.000 Jüngere entsprachen 0,8 und 0,7 Prozent Marktanteil. Die vorletzte Ausgabe der zweiten Staffel kletterte jedoch sieben Tage später bei allen immerhin wieder auf 1,7 Prozent. 0,43 Millionen TV-Nutzer waren dafür verantwortlich. Bei den Jüngeren wiederholte Ross Anthony die Reichweite der Vorwoche, der Marktanteil kletterte um 0,1 Prozentpunkte nach oben. Das Staffelfinale mit Katrin Bauerfeind ging dann am 19. März schon um 22.30 Uhr auf Endung. 0,47 Millionen Zuschauer und eine Sehbeteiligung von 1,9 Prozent waren der Lohn dessen. Mit etwa 30.000 Jüngeren wurde aber zugleich ein Staffeltief von 0,4 Prozent generiert.

Mit rund 0,45 Millionen Neugierigen ab drei Jahren pro Ausgabe wurde die Reichweite gegenüber Runde eins im Schnitt verbessert, was auch einen höheren Marktanteil von nunmehr 1,9 Prozent mit sich brachte. Diesen hat die Staffel aber vornehmlich der erfolgreichen zweiten Episode zu verdanken. Bei den 14- bis 49-Jährigen wurden erneut etwa 80.000 Interessenten bei den linearen Erstausstrahlungen verbucht, der Marktanteil fiel mit 0,9 Prozent aber milder aus als in der Auftaktstaffel. Die gestiegene Zugkraft dürfte die Verhandlungen um weitere Episoden also nicht zu tumultartig gestalten.

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