Zwei US-amerikanische Mathematiker sind unter die Medienforscher gegangen und haben sich «Game of Thrones» ganz genau angeschaut. Das Ziel ihrer Analyse: Sie wollten herausfinden, wer die wichtigste Figur im Fantasyepos sind, in dem das Personal mit einer so hohe Frequenz das Zeitliche segnet, dass es längst zum popkulturellen Running Gag wurde. Das Ergebnis der Forschung: Die Bedeutung der populären Rolle der Daenerys wird offensichtlich von Fans gehörig überschätzt, während weitere Lieblinge wie Jon Snow (respektive Jon Schnee) und Tyrion tatsächlich von hoher Relevanz sind – allerdings sollten sich Anhänger dieser Figuren hüten, sich bereits in Sicherheit zu wiegen.
Mathematik-Professor Andrew Beveridge vom Macalester College in St. Paul und sein Student Jie Shan haben den Band „Schwertgewitter“ der Fantasysaga anhand zahlreicher Formelberechnungen danach abgeklopft, wie groß die messbare Bedeutung der handelnden Figuren ist. Dabei wurden sowohl handlungsrelevante Verbindungen untersucht, sowie die Häufigkeit, mit der Figuren in Dialogen über andere Teile des «Game of Thrones»-Figureninventars sprechen.
Die offensichtlichsten Verknüpfungspunkte zu anderen Plotsträngen haben dabei Tyrion und Jon. Während Tyrion in den Augen der Forscher im Mittelpunkt der politischen Intrigen steht und daher ein potentieller Anwärter auf die Heldenrolle ist, rechnen sie Jon Snow die einzigartige Rolle zu, dass er zu allen Bedeutung aufweisenden Figuren eine direkte Verbindung habe. Beveridge gibt indes zu bedenken: „Die größte Überraschung ist aber die prominente Rolle Sansa.“ Der Grund dafür: „Die anderen Mitspieler sind sich ihrer Macht bewusst“, zudem stünde sie in der idealen Position, ihre Macht in weiteren Bänden auszuweiten. Steht also vielleicht ein Protagonistenwechsel bevor?
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