Nachdem «Germany's Next Topmodel» zuletzt mit dem alljährlichen Nacktshooting beachtliche Marktanteile einfuhr, ging es am Donnerstagabend deutlich keuscher zu Sache: Die verbleibenden Kandidatinnen mussten sich in Hochzeitskleidern vor der Kamera beweisen. Nachdem mit «Der Lehrer» in der vergangenen Woche der größte ProSieben-Konkurrent um Marktanteile in der Zielgruppe sein Staffelfinale erlebte, bot sich für Heidi Klum nun eigentlich die Chance, quotentechnisch noch einmal zuzulegen – hätten nicht mit dem «Echo 2016» im Ersten, einem «Alarm für Cobra 11»-Jubiläum auf RTL und dem Europa-League-Spiel zwischen Dortmund und Liverpool, das Sport1 zeigte, drei weitere Programme auf den Sendeplänen gestanden, die viele junge Marktanteile für sich beanspruchten.
Zumindest erstere beiden Sender stach ProSieben mit Heidi Klum und ihren Nachwuchsmodels aus. 1,69 Millionen und 14,8 Prozent bei den Werberelevanten waren jedoch nicht genug, um der Fußballübertragung die Stirn bieten zu können. Angesichts der starken Konkurrenz ist dieses Ergebnis aber durchaus respektabel. Aus dem Gesamtpublikum schalteten 2,48 Millionen ein, das entsprach weiterhin deutlich überdurchschnittlichen 2,48 Millionen.
Im direkten Anschluss kam das Magazin «red!» auf 1,16 Millionen und 5,1 Prozent bei allen Fernsehenden sowie 0,76 Millionen und 8,9 Prozent der 14- bis 49-Jährigen. «Cover Up» setzte seine Serie an schwachen Auftritten fort und kam über 0,39 Millionen und 7,0 Prozent in der Zielgruppe nicht hinaus. Insgesamt sahen 0,61 Millionen und 4,1 Prozent das Format.
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