
Auch das Kartellamt setzt wohl viel darauf, dass dieser Bereich in den kommenden Jahren deutlich stärker wird. Denn lediglich bei der Anzahl der dann dort ausgeschriebenen Spiele in Paket sechs wurde noch einmal nachgelegt. Das Modell sieht nun also vor, dass ein solches Paket rund 100 Partien der ersten Liga umfassen würde. Heißt konkret: Sollte Sky den Zuschlag auf alle fünf TV-Pakete bekommen, kann ein anderes Unternehmen (Amazon, die Telekom, oder die Perform-Group) für rund 100 Spiele die Streaming-Rechte erwerben. Konkret geht es um das attraktivste 15.30-Uhr-Spiel am Samstag (nicht die Konferenz!), sowie die Sonntags-Spiele um 15.30 und 17.30 Uhr. Diese dürfte Sky dann nicht via Sky Go verbreiten.
In den kommenden Wochen müssen interessierte Anbieter nun ihre Gebote abgeben. Beendet sein soll die Ausschreibung und Vergabe bis Anfang Juni. Dann steht fest, welche Unternehmen die Bundesliga-Rechte bis Sommer 2021 gekauft haben. Im Free-TV soll ein Wettbieten zwischen ARD und RTL bevorstehen – und auch Eurosport wird für kleinere Pakete ein nicht geringes Interesse nachgesagt werden.
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