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Überwiegend einstellig: ProSieben-Serienabend macht weiter Sorgen

von   |  2 Kommentare

Die Anfangseuphorie um «Supergirl» ist längst verflogen und «2 Broke Girls» zieht in diesen Tagen auch kaum mehr. Immerhin «The Flash» konnte sich in die Zweistelligkeit zurückkämpfen.

Quotenstarre am Seriendienstag

  • «Simpsons»: 1,24 Mio. (3,8% / 9,9%)
  • «2 Broke Girls»: 1,15 Mio. (3,6% / 8,6%)
  • «Supergirl»: 1,03 Mio. (4,0% / 8,7%)
  • «The Flash»: 0,82 Mio. (5,2% / 10,3%)
Durchschnittliche Werte aller ausgestrahlten Folgen am Dienstagabend der vergangenen drei Wochen.
Es gab Zeiten, da war ProSieben für viele junge Menschen am Dienstagabend eine Pflichtkonsultation: Zunächst mit vorwiegend deutschen Comedy-Formaten wie «Switch reloaded» oder «Stromberg», danach dann mit den bekannten US-Sitcoms, die noch heute das Tagesprogramm der Münchener bestimmen. Derzeit sucht der Privatsender jedoch händeringend nach dem nächsten großen Serienhit aus Übersee - dürfte allerdings wohl eher nicht bei «Supergirl» fündig werden: Zum dritten Mal in Folge erreichte die Actionserie nicht einmal einen zweistelligen Zielgruppen-Marktanteil, mit nur 8,6 Prozent bei 0,74 Millionen werberelevanten Zuschauern war man davon sogar weit entfernt. Vergessen sind die tollen 14,5 und 16,6 Prozent in der ersten Woche. Auch beim Gesamtpublikum lief es mit 0,88 Millionen und nur 3,8 Prozent erneut viel zu schwach.

Zuvor verfehlte auch eine weitere Doppelfolge von «2 Broke Girls» zum dritten Mal hintereinander die Zweistelligkeit und musste sich mit Zielgruppen-Werten von nur 8,6 und 9,1 Prozent begnügen. Beim Gesamtpublikum sahen zunächst 1,16 Millionen und anschließend 1,15 Millionen zu, was im Bestfall 3,8 Prozent entsprach. Und selbst «Die Simpsons» fielen zur Primetime mit ihrer zweiten Folge auf schwache 9,4 Prozent, nachdem die frühere Episode immerhin noch einigermaßen befriedigende 10,7 Prozent verzeichnet hatte. Der gelben Familie muss man jedoch zugute halten, dass sie sich in diesen Wochen mit Reruns zu behaupten hat.

Einen kleinen Hoffnungsschimmer gab es immerhin bei «The Flash» nach 23 Uhr, das erstmals seit seinem großartigen Staffelstart (15,2 Prozent) wieder einen zweistelligen Zielgruppen-Marktanteil von 10,5 Prozent erreichte. Die Superhelden-Serie war in der zweiten Woche auf dramatische 6,6 Prozent abgestürzt und hatte sich vor Wochenfrist nur auf 9,1 Prozent retten können. Beim Gesamtpublikum kamen aber auch zu später Stunde nur unbefriedigende 4,5 Prozent bei 0,65 Millionen zustande.

© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
Kurz-URL: qmde.de/84924
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Es gibt 2 Kommentare zum Artikel
Flarestar
13.04.2016 14:44 Uhr 1
Ich kann natürlich nur für mich sprechen, aber in meinem Bekanntenkreis guckt niemand mehr Fernsehen. Und trotzdem kennen alle die aktuellste Folge. Die neueste Folge von The Flash und Supergirl ist eine Stunde nach der Ausstrahlung zb schon bei Amazon verfügbar. Da warte ich dann doch lieber auf den Stream als mich 3 mal pro Folge von Werbung unterbrechen zu lassen, ganz zu schweigen von Werbeeinblendungen für zb diese Völkerballmeisterschaft auf Pro7.



Fürs anteasen sind die Fernsehsender immernoch gut, um zu gucken ob einem die Serie gefällt oder nicht. Sonst wären ja auch die Quoten der ersten Folgen wie zb bei Supergirl nicht so gut. Aber danach wechsel ich zb zum Streaming auf Amazon. Die neueste Folge von The Flash oder Supergirl wird ca eine Stunde nach der Ausstrahlung auf Pro7 dort online gestellt. Wird bei Netflix oder iTunes sicher auch so sein. Die nervigen Werbeunterbrechungen und Werbeeinblendungen tue ich mir sicher nicht mehr an. Da warte ich dann lieber.
Vittel
13.04.2016 17:27 Uhr 2
Ja, so kenne ich das auch in meinem Umfeld und das wird weiter zunehmen.



Im Free TV sind Serien einfach unerträglich. Vielleicht hat es noch mit den Simpsons oder Two and a half Men funktioniert, aber bei z.B. Two broke Girls (die ich gerne sehe) geht die Dauerwiederholungsschleife gar nicht mehr.

Serien mit mehr forlaufendem Inhalt statt Comedy sind noch weniger für TV geeignet, da man immer Gefahr läuft, eine Folge zu verpassen



Supergirl scheint ja interessant zu sein, aber da warte ich gerne bis das als Stream verfügbar ist.

So habe ich es bei Falling Skies gemacht und starte jetzt die dritte Staffel bei Netflix.
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