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«Grey» beendet ihren Höhenflug

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Zielgruppenmarktanteile über Senderschnitt? Nicht mehr! «Grey's Anatomy» kommt auf den Boden der Tatsachen zurück, während «Rizzoli & Isles» bei VOX schwache Knie bekommt.

Wie «Grey's Anatomy» eigentlich geplant war...

Der ursprüngliche Serienpilot handelte eigentlich von Journalisten bzw. Kriegsberichterstattern. Die Charaktere ähnelten den «Grey's Anatomy»-Figuren stark, beispielsweise eine wetteifernde Reporterin, die Feuer und Flamme für ihre Arbeit ist (Cristina Yang). Doch es fühlte sich laut Shonda Rhimes falsch an, Menschen zu sehen, die das Berichten über den Krieg genossen, während in der realen Welt Soldaten starben. Als sie dann fragte, was CEO Bob Iger denn wolle, war das Ärzte-Drama geboren: "Er will eine Serie über Medizin."
Nach wenigen Wochen über Senderschnitt ging es für «Grey’s Anatomy» diesen Mittwochabend wieder zurück in den Bereich der zwar unterdurchschnittlichen, allerdings noch akzeptablen Zuschauerresonanz. 1,09 und 1,16 Millionen Werberelevante entschieden sich gegen König Fußball und für ProSieben, was ab 20.15 Uhr der gezeigten Doppelfolge 10,4 und 10,2 Prozent Marktanteil bescherte. Die Gesamtzuschauer waren zu 5,0 und 5,1 Prozent dabei, um neue Geschichten der (nicht mehr ganz so) jungen Ärzte zu sehen.

Die Reichweite lag bei 1,53 und 1,64 Millionen Serienfreunden. «Code Black» stürzte im Anschluss wieder einmal ab: 1,02 Millionen Fernsehende ab drei Jahren und 0,72 Millionen TV-Nutzer im umworbenen Alter bedeuteten für ProSieben beklagenswerte 4,0 und 7,6 Prozent Marktanteil.

VOX, das sich mit «Rizzoli & Isles» als hartnäckiger Konkurrenz von ProSieben erwiesen hat, ließ sich ab 20.15 Uhr dieses Mal sehr wohl anmerken, dass im öffentlich-rechtlichen Gegenprogramm gekickt wurde. Die modebewussten Ermittlerinnen ergatterten mit zwei alten Folgen zur besten Sendezeit vergleichsweise übersichtliche 1,70 Millionen Gesamtzuschauer und 0,68 Millionen Jüngere. Die Marktanteile lagen bei guten 5,5 und akzeptable 6,5 Prozent. Eine weitere Episode brachte es auf 4,8 und 5,1 Prozent. Die Reichweite lag bei 1,52 respektive 0,59 Millionen Krimifans. «Motive» war ab 22.10 Uhr noch für 4,7 und 5,8 Prozent gut.

© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
Kurz-URL: qmde.de/84951
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tommy.sträubchen
14.04.2016 10:09 Uhr 1
find ich bemerkenswert, dass Greys Anatomy trotz der ständigen Mi-Fußballkonkurrenz sich gut hält...die Serie ist ja wirklich schon lange am Start. Schön das es so ist und hoffentlich auch noch so bleibt. Ich wünsche mir das Vox mit How to get away with Murder wieder höhere Quoten bekommen wird wenn Staffel 2 starten sollte. Hoffentlich denken sie mit und senden Murder erst 22Uhr nicht zur Primetime. Die Serien haben es meiner Meinung nach echt verdient.

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