Immerhin 1,77 Millionen wohnten dem skurrilen Promi-Event ab 20:15 Uhr bei, was einem klar überdurchschnittlichen Marktanteil in Höhe von 7,4 Prozent entsprach. In der werberelevanten Zielgruppe empfanden es 1,21 Millionen Menschen als attraktiv, mehr oder minder prominenten Menschen stundenlang beim Völkerball zuzuschauen, was einem nicht minder überzeugendem Marktanteil von 14,9 Prozent entsprach. Zur besseren Einordnung dieser Werte sei darauf verwiesen, dass die Unterföhringer zuletzt im Monatsmittel auf knapp fünfeinhalb Prozent aller sowie elf Prozent der jungen Konsumenten gelangten.
Völkerball entgeht altem Ochsenrennen-Fluch
Damit lief es für dieses Promi-Gaudispektakel ungleich besser als vor knapp zehn Jahren, als ProSieben schon einmal dachte, derartige Juxevents auch ohne die Mithilfe von Stefan Raab durchzuführen. Damals scheiterte das im Vorfeld der Show von Tierschützern heftig kritisierte «ProSieben-Ochsenrennen» kläglich: Nur 1,03 Millionen sahen sich das Spektakel freiwillig an, bei den 14- bis 49-Jährigen war es nicht über grausige 7,3 Prozent hinausgekommen.
Ungewohnt schlechte Werte verbuchte der Privatsender hingegen am Samstag-Vorabend, wo man wie auch unter der Woche ab 18:10 Uhr mit zwei «Die Simpsons»-Folgen sowie «Galileo» auf Zuschauerjagd ging. Eingefangen wurden dabei zwischen 0,55 und 0,89 Millionen, was beim Gesamtpublikum mit durchweg weit unterdurchschnittlichen 2,7 bis 3,6 Prozent einherging. Bei den Jüngeren kam die gelbe Familie zunächst auf jeweils 7,8 Prozent bei bestenfalls 0,48 Millionen, bevor das anschließende Wissenschaftsmagazin auf 0,67 Millionen und zumindest nicht mehr ganz so mickrige 9,0 Prozent zu verweisen hatte.
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