Machen wir uns nichts vor: Das Live-Magazin «Klub» mit Julia Krüger von RTL II ist ein schöner Versuch, eine Konkurrenz zu «taff» (ProSieben) um 17 Uhr zu etablieren. Nur von guten Quoten ist das Format eigentlich nicht gekrönt. Umso mehr dürften die Macher sich gefreut (und gestaunt haben), als am Samstagmorgen die Freitags-Quoten plötzlich 7,0 Prozent Marktanteil und somit den besten Wert in der Geschichte der Sendung ergaben. Es war aber erst einmal ein Ausrutscher. Denn schon am Montag befand das Format zurück in den Quotenregionen, die man zuvor kannte. Ab 17 Uhr kam die Live-Sendung auf 3,9 Prozent bei den klassisch Umworbenen und lag somit weit unter dem Senderschnitt. 0,22 Millionen Leute schauten zu – und somit rund 0,15 Millionen weniger als am Freitag.
Das zuvor gezeigte «Die Straßencops», derzeit mit Geschichten aus dem Süden unterwegs, machte direkt davor eine klar bessere Figur. Ab 16 Uhr kam die Scripted Reality auf ziemlich ordentliche 5,9 Prozent Marktanteil bei den 14- bis 49-Jährigen. 0,31 Millionen Menschen ab drei Jahren schauten zu.
Neues von der Scripted Reality-Front gibt es übrigens auch in Sat.1, wo man am Vorabend inzwischen vollständig auf diese Programmfarbe setzt. Während «Auf Streife – Die Spezialisten» um 18 Uhr auch am Montag mit durchschnittlich 11,6 Prozent Marktanteil bei den Jungen (gesamt 1,50 Millionen) punktete, hat «Einsatz in Köln – Die Kommissare» weiterhin kein leichtes Spiel. Ab 19 Uhr sank die durchschnittliche Reichweite auf nur noch 1,28 Millionen Menschen, bei den 14- bis 49-Jährigen fiel die Quote auf magere 6,8 Prozent.
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