Entscheidung vertagt
Die MTV-Upfronts gehen in die Verlängerung: Laut Atkins, der erst im Herbst 2015 den MTV-Senderchefposten übernommen hat, konzentrierte er sich bislang darauf, neue Strategien zu entwickeln und neue Formate zu finden. Entscheidungen über die Zukunft von «Teen Wolf» über die bereits bestätigte, nächste Staffel hinaus und über «Faking It» sowie «Awkward» werde er erst demnächst fällen.Dokusoaps werden bei Atkins derweil keine übergeordnete Bedeutung haben, weil seiner Auffassung nach das Interesse seiner Zielgruppe an diesen Formaten nachgelassen habe. Daher werden keine Reihen im Stil von «Teen Mom» nachwachsen und nur die noch bestehenden Marken beibehalten. Im Bereich non-fiktionaler Programme reicht MTV stattdessen vermehrt Talent-, Wettbewerbs- und Musiksendungen nach. Unter anderem ist die Survivalshow «Stranded with a Million Bucks» geplant.
Frisch betitelt
An der fiktionalen Serienfront warten derweil neue Titel für die bereits angekündigten neuen Formate; Aus der Dramedy «Little Darlings» über zwei Frauen, die nachts auf ihrem Campus heimlich ihre Geschlechtsgenossinnen beschützen, wird «Sweet/Vicious». Aus der zuvor titellosen Comedyserie mit Nicole Byer als Chaotin, die bei ihrer Schwester einzieht, wird «Loosely Exactly Nicole». Und aus der ebenfalls unbetitelten Serie über zwei Frauen, die einen App-basierten Marihuana-Lieferdienst betreiben, wird «Mary + Jane».Mit «Going-off» erhalten zudem Nachwuchstänzer die Chance, sich als Backgroundtänzer großer Stars zu bewerben, in «Acting Out» werden derweil Situationen aus Stand-Up-Programmen nachgestellt. Darüber hinaus wird «The Almost Impossible Game Show» (das Original der «Crash Games») adaptiert. Zu guter Letzt steuert MTV mit «The Investigation» einen Eintrag ins boomende Real-Crime-Genre bei.
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25.04.2016 11:55 Uhr 1