Rachs Lieblingsrestaurants im Aufwind

Guter Start, danach ging es steil bergab. Christian Rachs neuestes RTL-Format musste in den vergangenen Wochen so einiges mitmachen. Zuerst feierte sie einen tollen Auftakt mit 3,60 Millionen Zuschauern und guten 14,9 Prozent Marktanteil bei den Umworbenen. Doch bereits in der zweiten Woche verlor «Rach sucht: Deutschlands Lieblingsrestaurants» über 700.000 Zuschauer und drei Prozentpunkte bei den 14- bis 49-Jährigen. Immerhin: danach stabilisierte sich das Format. In der vierten Ausstrahlungswoche erreichte der Koch nun 3,05 Millionen Zuschauer und damit knapp 300.000 mehr als in der Vorwoche. Beim Gesamtpublikum generierte «Rach sucht» ordentliche 10,0 Prozent Marktanteil. Die Reichweite bei den 14- bis 49-Jährigen stieg auf 1,39 Millionen, was zu besseren 12,8 Prozent führte. Dass die Show damit problemlos die direkte Konkurrenz bei ProSieben und Sat.1 schlug, ist keine Überraschung.

Mit ein Grund für die besseren Werte von Christian Rach ist das stärkere Lead-In. In den vergangenen Wochen tat sich «Wer wird Millionär» am Montagabend überraschend schwer. Zwei Mal hintereinander fiel das RTL-Flaggschiff unter die Fünf-Millionen-Marke und in der werberelevanten Zielgruppe verfehlte es sogar den Senderschnitt. Nun ging es für die Quizshow wieder bergauf. 5,12 Millionen Zuschauer interessierten sich ab 20.15 Uhr für die von Günther Jauch moderierte Sendung, was zu tollen 15,9 Prozent Marktanteil beim Gesamtpublikum führte. Damit landete «Wer wird Millionär» im Gesamt-Classement auf Platz eins beim Gesamtpublikum – noch vor den öffentlich-rechtlichen Sendern.

Bei den 14- bis 49-Jährigen ging es ebenfalls wieder bergauf und der Platz an der Sonne war dem Quiz nicht zu nehmen – selbst nicht von ProSiebens «The Big Bang Theory» oder dem starken «Deichmann-Check» im Ersten. Trotzdem immer noch nicht überragende, aber recht gute 13,2 Prozent erzielte «Wer wird Millionär» bei den Umworbenen – ein Wert, der den Senderschnitt von RTL wieder überschritt. Insgesamt sahen 1,47 Millionen zu, die sich der jungen Altersgruppe zurechnen lassen.