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War «Supergirl» doch kein Überflieger?!

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Die erste Staffel ging vor knapp zwei Wochen zu Ende, doch noch immer wissen Fans nicht, ob es in der kommenden Saison weitergeht oder nicht. Quotenmeter.de schaut deshalb noch einmal auf die Zahlen der jüngst beendeten Season.

«Supergirl»-Quoten in Deutschland

Hierzulande legte Kara Zor-El am 15. März bei ProSieben einen tollen Start hin. 1,63 Millionen Menschen schalteten ein und bescherten dem Sender sehr gute 14,5 Prozent in der Zielgruppe. Die zweite Folge des Abends steigerte sich sogar auf 16,6 Prozent. Eine Woche später näherte sich «Supergirl» aber bereits dem Senderschnitt an und fiel auf 11,5 Prozent bei insgesamt 1,32 Millionen Fans. Danach ging es weiter bergab. Zuletzt hatten nur noch 0,91 Millionen Menschen eingeschaltet. 8,4 Prozent waren im werberelevanten Alter.
Die Cousine von Superman ist zwar keine Unbekannte, stand bislang aber meistens doch im Schatten des Mannes aus Stahl. CBS hat «Supergirl» in dieser Saison aber aus ihrem Schattendasein herausgeholt und die 24-jährige Kara Zor-El in den Mittelpunkt einer Serie gestellt. Sie verfügt über die selben Superkräfte wie ihr Cousin, hat auf den Einsatz dieser Kräfte bislang aber verzichtet. Erst als Karas Adoptivschwester in Lebensgefahr gerät, macht sie von ihren Kräften Gebrauch. Dadurch erfährt aber auch die Öffentlichkeit von dieser scheinbar übernatürlichen Superfrau, weshalb sich Kara fortan dazu entschließt es ihrem Cousin gleich zu tun und als «Supergirl» dem Wohl der Menschheit zur Verfügung zu stehen.

CBS hatte zunächst 13 Folgen von «Supergirl» bestellt und startete die Ausstrahlung am 26. Oktober vergangenen Jahres. Das Network hat an dem Abend nichts dem Zufall überlassen und platzierte die neue Superheldenserie im Anschluss an eine Folge der Erfolgssitcom «The Big Bang Theory». Die Nerds unterhielten 16,32 Millionen Fans und boten damit das perfekte Lead-In für Kara Zor-El. Der Plan ging auf: «Supergirl» hielt 12,69 Millionen Menschen vor dem Fernseher und legte damit einen großartigen Start hin. Auch beim jungen Publikum sah es mit neun Prozent sehr gut aus.

Eine Woche später musste der Neustart aber auf die Nerds verzichten und aus eigener Kraft überzeugen. Erwartungsgemäß gingen die Zuschauerzahlen zurück – der Rückgang fiel vielleicht aber doch etwas drastischer aus, als angenommen. Binnen Wochenfrist gingen weit über drei Millionen Fans abhanden. 8,87 Millionen blieben übrig und der Zielgruppenwert sackte auf sieben Prozent. Aber auch das wären für CBS sehr zufriedenstellende Werte gewesen – nur hörte der Sinkflug nicht auf. Es kehrten in den kommenden Wochen weitere Zuschauer dem Format den Rücken zu.

Zwischenzeitlich sackte das Format auf 7,19 Millionen Zuschauer, bevor man sich am 30. November erstmals seit dem Serienstart wieder aufrappeln konnte und die Zuschauerzahlen auf 8,07 Millionen Fans steigerte. Zur selben Zeit gab es von CBS auch grünes Licht für die Produktion weiterer Folgen, womit der Sender die erste Staffel von 13 auf 20 Episoden aufstockte und dem Format damit gleichzeitig sein Vertrauen aussprach. Dieses Vertrauen sollte auch vorerst nicht enttäuscht werden. Bis Weihnachten hielten sich alle Episoden in einem akzeptablen Bereich.

Der Start ins Jahr 2016 verlief dann überraschend gut. Mit 8,75 Millionen Zuschauern steigerte sich «Supergirl» auf den zweitbesten Wert seit dem Serienstart. Eine weitere Woche später sah es mit 8,77 Millionen Fans sogar noch ein kleines bisschen besser aus. Auch beim jungen Publikum gab es nichts zu meckern: Mit sechs Prozent bei den 18- bis 49-Jährigen konnte CBS sehr zufrieden sein. Der Erfolg hielt aber nicht an und Quoten wurden in den Folgewochen eher sprunghaft. Nachdem man zu Jahresbeginn also zwei Mal die Acht-Millionenmarke deutlich überspringen konnte, ging es Ende Januar zurück auf 7,90 Millionen Zuschauer. Eine weitere Woche später rutschte man sogar auf 6,68 Millionen, bevor mit der Ausstrahlung der 13. Folge wieder 7,92 Millionen Zuseher zu Buche standen.

Danach folgten vier Woche, in denen die Zahlen spürbar sanken. Am 21. März erreichte man mit exakt sechs Millionen Zuschauern einen Tiefpunkt, der erst durch ein Crossover mit «The Flash» ausgebügelt werden konnte und Ende März wieder 7,17 Millionen Fans zum Einschalten bewegte. Die beiden im April gesendeten Episoden versprühten dann allerdings nicht mehr allzu viel Glamour und schlossen die ersten Staffel mit 6,12 Millionen respektive 6,11 Millionen Fans ab.

In der Endabrechnung war «Supergirl» nicht der Überflieger, den man sich nach den Quoten der ersten Folge vielleicht erhofft hatte. Kara Zor-El durchlebte Hochs und Tiefs, kann letztlich aber auf zufriedenstellende Quoten zurückblicken. Ob das aber auch für eine zweite Staffel reicht, wird CBS spätestens bei den Upfronts verraten. Allzu schlecht stehen die Chancen jedenfalls nicht.

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