Noch zwei Wochen, dann geht der nächste «Eurovision Song Contest», diesmal in Stockholm stattfindend, über die Bühne. Dann wird es zahlreiche Änderungen im Punktesystem geben. Schon bekannt war, dass fortan aus jedem Land 24 Punkte vergeben werden - die Wertungen der einzelnen Länder-Jurys und der Zuschauer sollen nach den Plänen der EBU künftig getrennt bekannt werden. Anders als bisher werden bei den Schalten in die einzelnen Nationen dann nicht mehr die Stimmen der Zuschauer präsentiert, sondern das Jury-Urteil. Die Ergebnisse des Televotings wird dann erst ganz am Ende zusammengerechnet.
Die deutsche Jury wird derweil neu besetzt. Sie besteht in diesem Jahr aus Newcomerin Namika, Schauspielerin Anna Loos («Helen Dorn»), Sarah Connor und dem Duo The BossHoss. Erstaunlich ist hier erneut, dass der NDR vor allem auf Prominenz setzt und etwa klassische Musikjournalisten komplett außen vor lässt.
„Fair und professionell, eigensinnig und durchaus kontrovers - so stelle ich mir die inhaltlichen Diskussionen zwischen unseren wunderbaren Jurymitgliedern vor. Das deutsche «ESC»-Team ist sehr stolz und dankbar, eine so hochkarätige und vielseitige Jury an Bord zu wissen. Und durch das neue Abstimmungsverfahren zählen die zwölf Punkte der Jury jetzt zum ersten Mal extra“, sagt Thomas Schreiber, Unterhaltungskoordinator des NDR.
Es gibt 2 Kommentare zum Artikel
30.04.2016 17:59 Uhr 1
Und Anna Loos tritt da als Kunstfigur Helen Dorn auf oder wieso steht dieser Name im Titel, den ich noch nie gehört habe, aber "Anna Loos" sollte man doch mittlerweile kennen.
01.05.2016 11:41 Uhr 2