Mit einer Untersuchung des Unternehmens Tchibo begann vor rund fünf Jahren die Erfolgsgeschichte des WDR-Formats «Markencheck», das nach einer Umbenennung im August 2014 auch als «Montags-Check» in der Primetime des Ersten ausgestrahlt wird. Wie zuvor auch schon der Discounter Aldi und der schwedische Möbelriese IKEA, durfte sich das Einzelhandelsunternehmen nun ein zweites Mal dem Urteil des öffentlich-rechtlichen Fernsehens stellen. Schon vor der Erstausstrahlung musste sich Tchibo mit den Konsequenzen auseinandersetzen und ein Kinderspielzeug aus dem Weihnachtssortiment 2015 zurückrufen, in dem bei Tests der ARD erhöhte Naphthalin-Werte gemessen worden waren.
Die Einschaltquoten hat diese zusätzliche Aufmerksamkeit jedoch nur bedingt beflügelt. Aus dem Gesamtpublikum sahen 3,23 Millionen zu, was unterdurchschnittlichen 10,7 Prozent entsprach. Das ZDF erreichte mit einem Fernsehfilm, «Im Namen meines Sohnes», zeitgleich 4,54 Millionen und 14,7 Prozent insgesamt sowie 0,72 Millionen und 6,9 Prozent der 14- bis 49-Jährigen. In letzterer Zuschauergruppe konnte «Der Tchibo-Check» allerdings bessere Werte vorweisen: 0,99 Millionen und 9,9 Prozent der Jungen entsprachen hier einem guten Ergebnis für die ARD.
«Hart aber fair» lockte im direkten Anschluss etwas mehr Fernsehende ab drei Jahren zum Sender: 3,50 Millionen wurden gezählt, diese generierten 11,6 Prozent. Bei den jüngeren Zuschauern reichte es für 0,64 Millionen und 6,0 Prozent.
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